Bremer Bilderbuch-Gespräche, Folge #16: Ich bin wie der Fluss (mit Special Guests: Amelie Sturm, Sarah Sudikatis)

Bremer Bilderbuch-Gespräche, Folge #16: Ich bin wie der Fluss (mit Special Guests: Amelie Sturm, Sarah Sudikatis)

42 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

„Ich bin wie der Fluss“ ist ein Bilderbuch, das seine Leser*innen
mit der Unzuhandenheit von Sprache am Beispiel des Stotterns
konfrontiert. Dabei wird die körperliche Dimension von Sprache in
den von Sydney Smith gestalteten Aquarellen ins Bild gesetzt,
während die von Jordan Scott gestaltete lyrische Textebene die
Sperrigkeit von Sprache vermittelt. So werden im Zusammenspiel
von Text- und Bildebene Lesende immer wieder auf ihre eigene
Wahrnehmung von Welt zurückgeworfen und zur Reflexion von eigenen
Erfahrungen des Scheiterns angeregt.


Mit dem Stottern wird eine Diversitätskategorie des
Heterogenitätsdiskurses eingebunden, die bislang im Bilderbuch
unterrepräsentiert blieb. Hierüber und vieles Weitere sprechen
Elisabeth Hollerweger & Marc Kudlowski mit zwei für dieses
Bilderbuch ausgewiesenen Expertinnen: Amelie Sturm
(Abschlussarbeit, MA: Die Darstellung von Emotionen im
zeitgenössischen Bilderbuch am Beispiel von Stian Holes
Garman-Trilogie) vom Aladin/Thienemann-Esslinger Verlag und Sarah
Sudikatis (Förderschwerpunkt: Sprache) vom Bremer Institut für
Bilderbuchforschung.


„Ich bin wie der Fluss“ von Jordan Scott & Sydney Smith bei
Aladin/Thienemann-Esslinger:
https://www.thienemann-esslinger.de/produkt/ich-bin-wie-der-fluss-isbn-978-3-8489-0197-5


VÖ: 07/2021, 44 S., 18 Euro. Eine Leseprobe findet sich auf
der verlinkten Webseite des Verlags.



Darüber hinaus wird erwähnt:
Pfäfflin, Sabine (2010): Auswahlkriterien für Gegenwartsliteratur
im Deutschunterricht. 2., korr. u. überarb. Aufl.
Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren.

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