Früher war mehr Lametta!

Früher war mehr Lametta!

Krönungen in der frühen Neuzeit - nicht nur an Weihnachten
37 Minuten
Podcast
Podcaster
Interviews des ZMSBw zu Militärgeschichte, Militärsoziologie und Sicherheitspolitik: für Wissenschaft, Bundeswehr und Gesellschaft

Beschreibung

vor 2 Jahren

Was hat Loriots Opa Hoppenstedt mit Kaiserkrönungen und
Königswahlen im alten Deutschland, also vor 1806, zu tun? Das
klärt Folge 29 von „ZUGEHÖRT! Der Podcast des ZMSBwZentrum für
Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr“ auf.
Spoileralarm: Der Titel verweist auf Juwelen, Prunk und Gelage
bei der Bestimmung künftiger Monarchen im Heiligen Römischen
Reich deutscher Nation, wobei manchmal der alte Kaiser und König
noch lebte, während der neue bestimmt wurde. Tasächlich war das
alles ein hochpolitischer Aushandlungsprozess mit großem
Zeremoniell, und manchmal war es auch „Kuhhandel“.


In ersten „Weihnachtspodcast“ des ZMSBwZentrum für
Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr erklärt
Oberstleutnant Dr. Robert Riemer im Gespräch mit Oberstleutnant
Dr. Harald Potempa, wieso Krönungen im Mittelalter an Weihnachten
stattfanden, warum es damals in Deutschland keine „natürliche
Thronfolge per Geburt“ gab und welchen Aufwand einige wenige zur
Krönung vorher betreiben mussten. Dabei wird auch das erste
deutsche „Grundgesetz“ erklärt, die Goldene Bulle von 1356, das
die Regeln für die Königs- bzw. Kaiserwahl in Deutschland im
Mittelalter festlegte.

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