Die Schlacht von Leuthen 1757

Die Schlacht von Leuthen 1757

59 Minuten
Podcast
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Interviews des ZMSBw zu Militärgeschichte, Militärsoziologie und Sicherheitspolitik: für Wissenschaft, Bundeswehr und Gesellschaft

Beschreibung

vor 1 Jahr

Friedrichs II. gewagter Angriff in schiefer
Schlachtordnung bei Leuthen stellte den Höhepunkt des Machbaren
absolutistischer Manöverstrategie und Lineartaktik dar. Der
Erfolg dieser riskanten Operation beruhte gleichermaßen auf
Können und Glück. Eine Entscheidungsschlacht war es dennoch
nicht.


Am 5. Dezember 1757 traf die preußische 35.000 Mann starke
Hauptarmee unter der Führung Friedrichs II. in der Nähe Breslaus
bei der kleinen schlesischen Ortschaft Leuthen (heute Lutynia,
Polen) auf die von Karl von Lothringen und Generalfeldmarschall
von Daun befehligte österreichische Hauptarmee mit 65.000
Soldaten. Eine Niederlage hätte für Preußen das Ende des
Siebenjährigen Krieges (1756-1763) bedeutet und vermutlich seine
Aufteilung und Degradierung zur Mittelmacht zur Folge gehabt. Die
deutsche und europäische Geschichte wäre dann sicherlich ganz
anders verlaufen. Friedrich setzte alles auf eine Karte und griff
seinen Gegner in einer gewagten Operation in schiefer
Schlachtordnung an.


In Folge 49 von ZUGEHÖRT! Der Podcast des ZMSBw spricht Oberst
Dr. Sven Lange mit Oberstleutnant Dr. Hans-Peter Kriemann über
die Schlacht, ihre Hintergründe, ihren Verlauf und ihre bis heute
anhaltende Rezeptionsgeschichte und natürlich auch über den
damals entstanden Mythos zum "Choral von Leuthen".


Als Ergänzung bieten wir Ihnen eine Karte und weitergehende
Erklärungen zur Schlacht auf unserer Website an.



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