Die USA - Renaissance oder Untergang der Demokratie?

Die USA - Renaissance oder Untergang der Demokratie?

Die Ära Trump ist vorbei. Wie steht es um die Demokratie in den USA?
36 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Darüber haben wir mit Paul Schuierer-Aigner gesprochen. Seine
Hoffnung: "Dass Joe Biden jetzt für Stabilität sorgt." Wie sieht er
die Zukunft der Parteien? "Im besten Fall können die Demokraten
dabei zuschauen, wie sich die Republikanische Partei spaltet und
gegenseitig kaputt macht." Für Paul Schuierer-Aigner, Büroleiter
der Innsbrucker Stadträtin Uschi Schwarzl und scharfsinniger
Beobachter der US-Politik, liegt der internationale Fokus in den
nächsten Jahren auf den Themen Stabilität, Energie- und
Klimapolitik sowie internationale Beziehungen. Die Spaltung
innerhalb der Gesellschaft sieht er kritisch: "Dass ein Parlament
gestürmt wird von einem bewaffneten Mob, mitten in einer der Säulen
der demokratischen Welt, das ist schon ein außergewöhnliches
Ereignis." Dabei ist es durchaus möglich, dass die Republikanische
Partei auf diesen radikalen Kurs, den sie unter Trump bisher
gefahren ist, bleibt, denn: "Die republikanische Basis ist deutlich
rechter als die momentanen Abgeordneten." Zugleich gewinnt auch der
progressive Flügel um Bernie Sanders und Alexandria Ocasio-Cortez
innerhalb der Demokratischen Partei an Zuspruch. Seine Prognose für
die mittelfristige Zukunft: "Es könnte sein, dass eine längere
Phase demokratische Dominanz folgt auf diese Ära des
republikanischen Präsidenten Trump." In Bezug auf den nach wie vor
grassierenden Rassismus (Black Lives Matter) vertritt er einen
Top-Down-Ansatz: "Es fängt ganz oben an, und wenn von den obersten
Stellen solche Vorurteile gepflegt werden, dann setzt sich das in
allen Institutionen fort." Das Gespräch wurde am 28.01.2021 als
Onlinetelefonat durchgeführt und aufgezeichnet. Photo by Dyana Wing
So on Unsplash ---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the
views of the author(s), and not the position of the Department of
Political Science, University of Innsbruck. This work by the
Department of Political Science, University of Innsbruck, is
licensed under a Creative Commons
Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC
BY-NC-ND 4.0).

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