#6 Lichtverschmutzung? Erklär's mir kinderleicht!

#6 Lichtverschmutzung? Erklär's mir kinderleicht!

LED-Leuchten ist die modernste und effizienteste Methode, um Straßen und öffentliche Plätze zu beleuchten. Die IKB hat daher bereits ganz Innsbruck auf LED-Technik umgestellt. Wie damit die Lichtverschmutzung reduziert werden konnte und warum gerade diese
36 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten

Diese Folge des IKB-Podcasts „Erklär’s mir
kinderleicht“ widmet sich der LED-Beleuchtung der Stadt
Innsbruck und wie damit die Lichtverschmutzung vermieden wird.
IKB-Experte Roland Tiwald und Stefanie Suchy
vom Kompetenzzentrum für Lichtverschmutzung und
Nachthimmel der Tiroler
Umweltanwaltschaft erklären, wie eine Stadt wie Innsbruck
beleuchtet werden kann, ohne der Umwelt zu schaden.


Lichtverschmutzung entsteht durch übermäßige oder unsachgemäße
Beleuchtung, insbesondere in Städten. Sie kommt dann zustande,
wenn zu viel künstliches Licht im Freien verwendet wird, das über
seine eigentliche Funktion hinausstrahlt – wenn die
Straßenleuchten zum Beispiel nicht nur den Gehsteig erhellen,
sondern nach oben weg in die Nacht hinausstrahlen. Das hat
zahlreiche negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt: Zum einen
beeinträchtigt die Lichtverschmutzung die natürlichen
Lebensrhythmen von Pflanzen und Tieren. Viele Lebewesen sind an
natürliche Licht- und Dunkelheitszyklen angepasst, die für ihre
Fortpflanzung, Nahrungssuche und Navigation von entscheidender
Bedeutung sind. Künstliches Licht kann diese Rhythmen stören und
das Verhalten und die Physiologie von Tieren beeinflussen. Aber
auch auf uns Menschen und unsere Gesundheit wirkt sich die
Lichtverschmutzung aus: Übermäßige nächtliche Beleuchtung kann
den Schlaf-Wach-Rhythmus beeinträchtigen und zu Schlafstörungen
führen. 


Die IKB hat Maßnahmen ergriffen, um dem Problem
entgegenzuwirken: In ganz Innsbruck kommen nur mehr LED-Leuchten
zum Einsatz, die effizient und somit energiesparend
funktionieren. Außerdem wird sichergestellt, dass das Licht
gezielt auf die gewünschten Bereiche gerichtet wird und keine
überflüssige Streuung, Lichtemission in den Himmel oder in nicht
benötigte Bereiche erfolgt. Damit trägt die IKB dazu bei, die
Lichtverschmutzung zu reduzieren und eine umweltfreundlichere
Beleuchtung zu fördern, die sowohl den Bedürfnissen der Menschen,
als auch dem Schutz der Natur und des Nachthimmels gerecht wird.


Mehr zur Lichtverschmutzung lesen Sie auch in unserer
Themenwelt. 


Links zur Folge:


IKB


IKB Themenwelt Lichtverschmutzung


Tiroler Umweltanwaltschaft


Initiative Helle Not

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: