Folge 4: Kinderbetreuung neu - Die geplanten Änderungen

Folge 4: Kinderbetreuung neu - Die geplanten Änderungen

"Kinder sind unsere Zukunft", davon ist ÖVP-Clubobmann Markus Malle nicht nur aus beruflicher, sondern auch privater Sicht überzeugt. Warum der Entwurf zum neuen Kärntner Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes für ihn daher ein "großer Wurf mit potentiell
32 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Soviel vorweg: Bis das neue Kärntner Kinderbildungs- und
Betreuungsgesetz schlagend wird, wird es noch einige Zeit dauern.
Das Vorhaben der Regierungskoalition ist aber schon jetzt in
aller Munde, denn der Entwurf ist weitreichend. ÖVP-Clubobmann
Markus Malle: "Es geht uns zum einen darum, den
Elementarpädagogen und Pädagoginnen mehr Wertschätzung durch
bessere Bezahlung entgegen zu bringen, weiters die Qualität der
Betreuung zu heben und sie in Zukunft für Eltern kostenlos
anzubieten." 


Nichts für Ungeduldige


In seiner vierten Podcastfolge von "Politik mit Herz und Hirn"
spricht Markus Malle über genau diese Details des
Gesetzesentwurfs, die aus seiner Sicht Vor- und Nachteile des
neuen Systems und gibt seltene private Einblicke in sein Leben
als dreifacher Papa. Außerdem gewährt er einen Einblick hinter
die Kulissen der Politik: Wer weiß eigentlich, wie ein Gesetz
gemacht wird? Soviel wird schon jetzt verraten: Dieser Prozess
ist nichts für Ungeduldige.  


Was ist neu beim Kärntner Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz?
Das neue Gesetz im Detail:



Mehr Gehalt für PädagogInnen und
KleinkindbetreuerInnen


Mehr Zeit für Vor- und Nachbereitung
anrechenbar


Verkleinerung der Gruppen um ein Kind
pro Jahr bis die maximale Gruppengröße
von 20 erreicht ist (Start: Herbst 2023)


Das Land schüttet den Trägern mehr Geld aus


Basisförderung pro Gruppe wird erhöht


Zusätzlich: Bonus von 300 Euro pro
Monat für jede geöffnete Stunde


Das Land zahlt einen Ersatz für den Elternbeitrag bei
Verpflichtung des Trägers, den Platz tatsächlich kostenlos
anzubieten (Ausnahmen: Beitrag für Essen, Basteln und
speziellen Angeboten wie Sprachkurs)


Kein Selbstbehalt für Tageseltern:
Das Land übernimmt die Beiträge der Eltern


Für die Gemeinden wird ein
Versorgungsauftrag definiert


Das Land baut den Schulbaufonds in einen
höher dotierten Bildungsbaufonds um

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