«Die Schwinger werden immer in die rechte Ecke gedrängt – aber das stimmt nicht!»

«Die Schwinger werden immer in die rechte Ecke gedrängt – aber das stimmt nicht!»

In einer Woche steigt mit dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln der grösste Sportanlass der Schweiz. Der ehemalige Spitzenschwinger Rolf Klarer kennt den Nationalsport wie kaum ein Zweiter in der Region Basel – und erzählt, weshalb diese
24 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

300’000, 350’000, vielleicht auch 400’000. So viele Zuschauer
werden am nächsten Wochenende beim Eidgenössischen Schwing-
und Älplerfest in Pratteln erwartet. Sicher ist, dass die
Arena mit ihren 50’900 Plätzen voll besetzt sein wird. Und zwar
schon am Samstagmorgen um 7.30 Uhr, wenn die Aktiven in das
mobile Stadion einmarschieren. «Ein Gänsehautmoment», erzählt
Rolf Klarer, der betont, dass das Publikum an einem Schwingfest
bunt zusammengewürfelt ist. «Die Schwinger werden immer in die
rechte Ecke gedrängt, aber das stimmt nicht.»


Der ehemalige Basler Spitzenschwinger wirkt beim ESAF als
OK-Vizepräsident und erzählt, dass trotz grossen Boom beim
Nationalsport nicht alles so einfach war in der Vorbereitung des
grössten Schweizer Sportanlasses. So sei etwa das Finden der
Königspartner, der wichtigsten Sponsoren, nicht ganz einfach
gewesen. «Die Basler Chemie hat sich ganz still im Hintergrund
gehalten.»


Trotzdem ist es dem Veranstalter gelungen, ein riesiges Volksfest
auf die Beine zu stellen. Auf dem Geände werden seit Wochen
Baustellenführungen abgehalten, auch der Gabentempel ist täglich
geöffnet. So richtig los geht es am Donnerstag mit einem Open Air
und Freitag mit dem grossen Festumzug durch Pratteln.


Die Vorfreude bei Rolf Klarer auf das ESAF vor der Haustür ist
riesig. Er ist davon überzeugt, dass trotz der dem Schwingsport
eigenen Einteilung am Ende der zwei Tage der Richtige gewinnen
wird. Doch Klarer sagt auch, wenn es um den König geht: «In
diesem Jahr ist es so offen wie nie zuvor.»

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