Narbenfreie endoskopische Schilddrüsenchirurgie von dorsal
Beschreibung
vor 11 Jahren
In 61 Halsregionen wurden die anatomischen Verhältnisse des N.
accessorius anhand von definierten anatomischen
Orientierungspunkten systematisch erfasst, um die Gefährdung des N.
accessorius bei der EndoCATS-Operation zu untersuchen und eine
Lösung für die Problematik der akzidentellen Verletzung des Nerven
zu finden. Die Ergebnisse zeigten, dass der Nerv durch seine Lage
relativ zum M. sternocleidomastoideus und aufgrund seiner mittleren
Entfernung zum Processus mastoideus, gemessen an der Hinterkante
des M. sternocleidomastoideus, in enger Assoziation zum
EndoCATS-Operationsweg liegt. Alle Messungen und Beobachtungen
wurden mit der aktuellen Literatur verglichen. Ausgehend von den
Messungen wurde eine einfache, nicht-invasive Methode beschrieben,
um den Verlauf des Nervs bei EndoCATS anhand der anatomischen
Orientierungspunkte präoperativ abschätzen zu können. Anhand der
Berechnung von dAJn ist es möglich, den Punkt an der Hinterkante
des M. sternocleidomastoideus mit 95%iger Sicherheit auf ±19,4 mm
genau abzuschätzen, an dem der N. accessorius in das seitliche
Halsdreieck eintritt. Dies wird durch die Kreuzvalidierung
bestätigt. Die Genauigkeit dieser Vorhersage kann mit Hilfe der
95%-Konfidenzintervalle zu dMA und dAJ noch verbessert werden.
Dabei handelt es sich bisher um ein rein theoretisches Modell,
dessen Eignung für eine in vivo-Vorhersage noch aussteht und bei
dem nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Vorhersage in
Einzelfällen um mehr als das angegebene Konfidenzintervall vom
wahren Wert abweichen kann. Auch kann man durch eine sichere prä-
und intraoperative Identifizierung nicht mit letzter Sicherheit
eine akzidentelle Verletzung des Nervs ausschließen. Daher wurde
basierend auf dieser anatomischen Untersuchung der
EndoCATS-Operationsweg erfolgreich modifiziert, um eine sichere
Schonung des N. accessorius zu ermöglichen. Der neue Operationsweg
führt lateral am M. sternocleidomastoideus vorbei und zwischen
seinen sternalen und claviculären Anteilen hindurch zur V.
jugularis und dem Spatium chirurgicum (de Quervain).
accessorius anhand von definierten anatomischen
Orientierungspunkten systematisch erfasst, um die Gefährdung des N.
accessorius bei der EndoCATS-Operation zu untersuchen und eine
Lösung für die Problematik der akzidentellen Verletzung des Nerven
zu finden. Die Ergebnisse zeigten, dass der Nerv durch seine Lage
relativ zum M. sternocleidomastoideus und aufgrund seiner mittleren
Entfernung zum Processus mastoideus, gemessen an der Hinterkante
des M. sternocleidomastoideus, in enger Assoziation zum
EndoCATS-Operationsweg liegt. Alle Messungen und Beobachtungen
wurden mit der aktuellen Literatur verglichen. Ausgehend von den
Messungen wurde eine einfache, nicht-invasive Methode beschrieben,
um den Verlauf des Nervs bei EndoCATS anhand der anatomischen
Orientierungspunkte präoperativ abschätzen zu können. Anhand der
Berechnung von dAJn ist es möglich, den Punkt an der Hinterkante
des M. sternocleidomastoideus mit 95%iger Sicherheit auf ±19,4 mm
genau abzuschätzen, an dem der N. accessorius in das seitliche
Halsdreieck eintritt. Dies wird durch die Kreuzvalidierung
bestätigt. Die Genauigkeit dieser Vorhersage kann mit Hilfe der
95%-Konfidenzintervalle zu dMA und dAJ noch verbessert werden.
Dabei handelt es sich bisher um ein rein theoretisches Modell,
dessen Eignung für eine in vivo-Vorhersage noch aussteht und bei
dem nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Vorhersage in
Einzelfällen um mehr als das angegebene Konfidenzintervall vom
wahren Wert abweichen kann. Auch kann man durch eine sichere prä-
und intraoperative Identifizierung nicht mit letzter Sicherheit
eine akzidentelle Verletzung des Nervs ausschließen. Daher wurde
basierend auf dieser anatomischen Untersuchung der
EndoCATS-Operationsweg erfolgreich modifiziert, um eine sichere
Schonung des N. accessorius zu ermöglichen. Der neue Operationsweg
führt lateral am M. sternocleidomastoideus vorbei und zwischen
seinen sternalen und claviculären Anteilen hindurch zur V.
jugularis und dem Spatium chirurgicum (de Quervain).
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