Endoskopische Vakuumschwammtherapie der Anastomoseninsuffizienz nach Rektumresektion
Beschreibung
vor 11 Jahren
Für die Behandlung der Anastomoseninsuffizienz am Rektum bietet
sich die endoskopische Vakuumschwammtherapie als Therapie der Wahl
an, sofern keine generalisierte Peritonitis vorliegt. Voraussetzung
für das Verfahren ist ein chirurgisch versierter Endoskopiker. Die
kurze Therapiedauer und die verminderte Zahl notwendiger
Revisionsoperationen, Stomaanlagen und Intensivaufenthalte senkt
nicht nur die Morbidität, Mortalität und die Gesamtkosten, sondern
stellt auch insgesamt eine geringe Belastung für den Patienten dar.
Zur Primärdiagnostik der Anastomoseninsuffizienz am Rektum sollte
die flexible Endoskopie eingesetzt werden, da hierdurch eine
zuverlässigere Diagnosestellung möglich ist und gleichzeitig bei
Bestätigung der Verdachtsdiagnose die Therapie in gleicher Sitzung
eingeleitet werden kann. Die bildgebende Diagnostik, allen voran
die Computertomographie, sollte der nachgeschalteten
Bedarfsdiagnostik vorbehalten bleiben. Die Extraperitonealisierung
der Anastomose und die Omentumplastik im Rahmen der Primäroperation
ist zu empfehlen, da hierdurch eine natürliche Barriere zum
Intraperitonealraum entsteht, welche die Infektausbreitung bei
Anastomoseninsuffizienz behindert, damit zum einen die klinischen
Konsequenzen mildert, zum anderen aber die endoskopische
Vakuumschwammtherapie möglich macht. Die fast ausschließlich
dorsale Lage der Anastomoseninsuffizienzen, wie sie in unseren
Untersuchungen diagnostiziert wurde, sollte in weiteren Studien zur
Genese der Anastomosenheilungsstörung untersucht werden.
sich die endoskopische Vakuumschwammtherapie als Therapie der Wahl
an, sofern keine generalisierte Peritonitis vorliegt. Voraussetzung
für das Verfahren ist ein chirurgisch versierter Endoskopiker. Die
kurze Therapiedauer und die verminderte Zahl notwendiger
Revisionsoperationen, Stomaanlagen und Intensivaufenthalte senkt
nicht nur die Morbidität, Mortalität und die Gesamtkosten, sondern
stellt auch insgesamt eine geringe Belastung für den Patienten dar.
Zur Primärdiagnostik der Anastomoseninsuffizienz am Rektum sollte
die flexible Endoskopie eingesetzt werden, da hierdurch eine
zuverlässigere Diagnosestellung möglich ist und gleichzeitig bei
Bestätigung der Verdachtsdiagnose die Therapie in gleicher Sitzung
eingeleitet werden kann. Die bildgebende Diagnostik, allen voran
die Computertomographie, sollte der nachgeschalteten
Bedarfsdiagnostik vorbehalten bleiben. Die Extraperitonealisierung
der Anastomose und die Omentumplastik im Rahmen der Primäroperation
ist zu empfehlen, da hierdurch eine natürliche Barriere zum
Intraperitonealraum entsteht, welche die Infektausbreitung bei
Anastomoseninsuffizienz behindert, damit zum einen die klinischen
Konsequenzen mildert, zum anderen aber die endoskopische
Vakuumschwammtherapie möglich macht. Die fast ausschließlich
dorsale Lage der Anastomoseninsuffizienzen, wie sie in unseren
Untersuchungen diagnostiziert wurde, sollte in weiteren Studien zur
Genese der Anastomosenheilungsstörung untersucht werden.
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