Morphologisches und klinisches Erscheinungsbild von Anomalien der Herzkranzgefäße
Beschreibung
vor 12 Jahren
Koronaranomalien stellen eine Gruppe von diversen kongenitalen
Krankheitsbildern der Koronararterienanatomie dar, deren klinische
Manifestationen und Pathophysiologie sehr unterschiedlich sind. Die
vorliegende retrospektiv ausgerichtete epidemiologische Studie
handelt von der Prävalenz und klinischen Relevanz der
Koronararerienanomalien eines angiographisch untersuchten
Patientengutes des Universitätsklinikums München - Innenstadt der
LMU. Die angiographischen Daten von 13170 Patienten, die sich im
Zeitraum zwischen 1. Januar 1999 und 31. Dezember 2008 in der
Herzkatheterabteilung des Universitätsklinikums München Innenstadt
einer Koronarangiographie unterzogen, wurden retrospektiv
analysiert. Koronaranomalien wurden bei insgesamt 335 Patienten
diagnostiziert (Prävalenz = 2,54%). Die am meisten betroffenen
Patienten waren männlich, nämlich 232 Patienten mit einem
Durchschnittsalter von 62,41±11,92. Die LAD war die Koronararterie,
die am häufigsten beteiligt war (50,3%). 128 Patienten (38,2%)
zeigten Urspungsanomalien (42 RCA-Anomalien, 70 LMAnomalien, eine
LAD-Anomalie und 15 LCx-Anomalien). 184 Patienten (54,9%) zeigten
Anomalien der intrinsischen Koronararterienanatomie (142
Muskelbrückepatienten, 42 Aneurysmapatienten, keine Patienten mit
kongenitaler Stenose). 18 Patienten (5,4%) zeigten Anomalien an den
Koronararterienenden (18 Koronarfistelpatienten). Bei fünf
Patienten wurden multiple Koronaranomalien festgestellt. Abnorme
Kollateralgefäße wurden nicht beobachtet. In der Literatur kommen
Koronaranomalien mit einem Prävalenzintervall von 0,6% bis 1,34%
vor. Koronaranomalien benötigen eine korrekte und präzise
Erkennung, um die entsprechende Behandlungsplanung sicherzustellen.
Krankheitsbildern der Koronararterienanatomie dar, deren klinische
Manifestationen und Pathophysiologie sehr unterschiedlich sind. Die
vorliegende retrospektiv ausgerichtete epidemiologische Studie
handelt von der Prävalenz und klinischen Relevanz der
Koronararerienanomalien eines angiographisch untersuchten
Patientengutes des Universitätsklinikums München - Innenstadt der
LMU. Die angiographischen Daten von 13170 Patienten, die sich im
Zeitraum zwischen 1. Januar 1999 und 31. Dezember 2008 in der
Herzkatheterabteilung des Universitätsklinikums München Innenstadt
einer Koronarangiographie unterzogen, wurden retrospektiv
analysiert. Koronaranomalien wurden bei insgesamt 335 Patienten
diagnostiziert (Prävalenz = 2,54%). Die am meisten betroffenen
Patienten waren männlich, nämlich 232 Patienten mit einem
Durchschnittsalter von 62,41±11,92. Die LAD war die Koronararterie,
die am häufigsten beteiligt war (50,3%). 128 Patienten (38,2%)
zeigten Urspungsanomalien (42 RCA-Anomalien, 70 LMAnomalien, eine
LAD-Anomalie und 15 LCx-Anomalien). 184 Patienten (54,9%) zeigten
Anomalien der intrinsischen Koronararterienanatomie (142
Muskelbrückepatienten, 42 Aneurysmapatienten, keine Patienten mit
kongenitaler Stenose). 18 Patienten (5,4%) zeigten Anomalien an den
Koronararterienenden (18 Koronarfistelpatienten). Bei fünf
Patienten wurden multiple Koronaranomalien festgestellt. Abnorme
Kollateralgefäße wurden nicht beobachtet. In der Literatur kommen
Koronaranomalien mit einem Prävalenzintervall von 0,6% bis 1,34%
vor. Koronaranomalien benötigen eine korrekte und präzise
Erkennung, um die entsprechende Behandlungsplanung sicherzustellen.
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