Heute vor 78 Jahren: 16. Oktober 1944
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Beschreibung
vor 3 Jahren
16. Oktober 1944: Schwerer Luftangriff auf das Panzerwerk St.
Valentin
Der Name „Spielwarenfabrik“ wurde als Tarnname für diesen
Rüstungsbetrieb ausgewählt, der später unter der Bezeichnung
"Nibelungenwerk" Bekanntheit erlangen sollte. Das Nibelungenwerk
war das größte und modernste Panzer-Montagewerk des Deutschen
Reiches und gehörte damals dem Rüstungskonzern Steyr-Daimler-Puch
AG. Das Werk umfasste neun Fertigungshallen sowie eine
Werkssiedlung und wurde schließlich zu einem der wichtigsten
Rüstungsbetriebe des Dritten Reiches. Ein unterirdisches
Versorgungssystem gewährleistete die Versorgung mit Wasser und
Strom. Das gesamte Werk war mit einem Anschlussbahnsystem mit dem
öffentlichen Schienennetz, das nahe am Werk vorbeiführte,
verbunden. Jede der neun Werkshallen verfügte über einen
individuellen Gleisanschluss. Ab 1944 fungierte der
Endfertigungsbetrieb für Panzer zusätzlich als Außenlager des
Konzentrationslagers Mauthausen. In zehn Baracken waren 800 bis
1.500 Häftlinge untergebracht, 300 Meter vom Panzerwerk entfernt.
Jährlich veranstaltet das Mauthausen-Komitee und die
Stadtgemeinde St.Valentin eine Gedenkfeier beim Gedenkstein des
KZ-Außenlagers.
Diesen historischen Rückblick präsentiert Ihnen das Haus der
Geschichte in St. Pölten.
Valentin
Der Name „Spielwarenfabrik“ wurde als Tarnname für diesen
Rüstungsbetrieb ausgewählt, der später unter der Bezeichnung
"Nibelungenwerk" Bekanntheit erlangen sollte. Das Nibelungenwerk
war das größte und modernste Panzer-Montagewerk des Deutschen
Reiches und gehörte damals dem Rüstungskonzern Steyr-Daimler-Puch
AG. Das Werk umfasste neun Fertigungshallen sowie eine
Werkssiedlung und wurde schließlich zu einem der wichtigsten
Rüstungsbetriebe des Dritten Reiches. Ein unterirdisches
Versorgungssystem gewährleistete die Versorgung mit Wasser und
Strom. Das gesamte Werk war mit einem Anschlussbahnsystem mit dem
öffentlichen Schienennetz, das nahe am Werk vorbeiführte,
verbunden. Jede der neun Werkshallen verfügte über einen
individuellen Gleisanschluss. Ab 1944 fungierte der
Endfertigungsbetrieb für Panzer zusätzlich als Außenlager des
Konzentrationslagers Mauthausen. In zehn Baracken waren 800 bis
1.500 Häftlinge untergebracht, 300 Meter vom Panzerwerk entfernt.
Jährlich veranstaltet das Mauthausen-Komitee und die
Stadtgemeinde St.Valentin eine Gedenkfeier beim Gedenkstein des
KZ-Außenlagers.
Diesen historischen Rückblick präsentiert Ihnen das Haus der
Geschichte in St. Pölten.
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