Alois Hahn - Grundbegriffe und theoretische Ansätze der Soziologie Teil 4

Alois Hahn - Grundbegriffe und theoretische Ansätze der Soziologie Teil 4

Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ru…
1 Stunde 26 Minuten
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Zum ersten Mal in der Geschichte der Universitäte…

Beschreibung

vor 1 Jahr
Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ruf auf eine
Professur H4 (ordentliche Professur) an der Universität Trier. Er
bekleidete sie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009. Hahn hatte
nach dem Studium in Freiburg i. Br. dann in Frankfurt a. M.
studiert, u. a. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas
Luckmann. Seine zahlreichen Gastprofessuren und
Forschungsaufenthalte in aller Welt, während seiner aktiven
Forschungs- und Lehrzeit sowie auch nach seiner Emeritierung, sind
kaum aufzuzählen. Sicher gehört Alois Hahn zu den Soziologen, die
den weitesten Überblick über Fach- und Forschungsgeschichte
besitzen und ihn auch didaktisch besonders gut vermitteln können.
Die hier von der Autobahnuniversität dokumentierte Vorlesung zu
Grundbegriffen und theoretischen Ansätzen der Soziologie, die Hahn
Mitte der 1990er Jahre hielt, belegt dies auf eindrucksvolle Weise.
Die Autobahnuniversität sendet im Winter 2022/23 ab 18. Dezember
2022 immer samstags und mittwochs sukzessive die komplette
vierzehnteilige Vorlesung. Im Anschluss an Teil 3 der Vorlesung
setzt Hahn noch einmal auseinander, inwiefern Verhaltensweisen
immer aus dem gesellschaftlichen Arsenal stammen. Gesellschaftliche
Überformung schließt aber individuelle Freiheit nicht aus, sondern
ermöglicht sie erst. Sprache, z.B., ist keine natürliche Größe,
sondern ja schon da (sozial), aber sie stellt uns zur Verfügung, in
und mit ihr etwas zu sagen, was vorher so nie gesagt wurde. Zu den
instinktähnlichen Kapazitäten gehört auch Empathie. Deren
Ausdehnung auf welche Teile der Welt, die bei Kindern noch nahezu
total ist, ist von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich:
Tiere, Bäume, Menschen – oder eben noch nicht einmal alle Menschen.
Dann beginnt Hahn mit dem Kapitel Handlungstheorie. Das
Basisphänomen kann so gesehen werden: An die Stelle der Instinkte
treten andere Aspekte, in der konstitutiven Öffnung der Sinne auf
die Welt, was mehr Wahrgenommenes bedeutet, als handlungsbezogen
bzw.- dienlich verarbeitet werden kann. Das bedeutet wiederum eine
überkomplexe Daueraufforderung zum Handeln. Die Folge:
Weltkomplexität muss reduziert werden, per Gewohnheitsbildung für
Wahrnehmung und Bewegungskompetenzen. Gewohnheit impliziert
allerdings auch, entgegen zuerst einmal mit Gewohnheit assoziierter
Überzeugungen, Kreativität. Im zweiten Teil wird, basierend auf
diesen Überlegungen, der Versuch unternommen, das Phänomen Kultur
auszubuchstabieren. Ob im Auto oder mit oder ohne Maske in der
großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds
of Science, Formen (reloaded), Heidelberger Systemische Interviews,
Sich sicher sein sowie den Wahrnehmungspodcast Frauen führen
besser. Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen
und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer
Wissen nutzen! Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie
auch hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen
Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger
Systemische Interviews
www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Sounds of
Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science sich-sicher-sein
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