# 127 Der Tag, an dem ... der "Feuersturm" Hamburgs Osten vernichtete

# 127 Der Tag, an dem ... der "Feuersturm" Hamburgs Osten vernichtete

9 Minuten
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Geschichten, die Hamburgs Geschichte prägten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Wer heute bei Ebbe den Elbstrand zwischen Hahnöfersand und
Mojenhörn besucht, kann spannende Funde machen. Ein Traumstrand für
Archäologen und Schatzsucher. Ein Freilichtmuseum der besonderen
Art, das an die "Operation Gomorrha" erinnert, einer Serie von
alliierten Luftangriffen im Sommer 1943. Höhepunkt des Schreckens
war die Nacht vom 27. auf den 28. Juli. Was da passierte, übertraf
alles bis dahin Vorstellbare. Die dicht besiedelten Arbeiterviertel
Hohenfelde, Hamm, Billbrook, Borgfelde, Rothenburgsort, Hammerbrook
und das östliche St. Georg - gingen im Feuersturm unter. Bevor die
Hamburger 1945 daran denken konnten, die Stadt wiederaufzuladen,
mussten erst Unmengen an Schutt beseitigt werden: 43 Millionen
Kubikmeter, genug um einen Zug zu beladen, dessen Waggonkette
einmal um die Erde reichen würde. Ein Teil davon wurde an die Elbe
bei Jork gebracht - sozusagen eine Mischung aus Müllentsorgung und
Küstenschutz. Und heute finden sich dort laufend neue Schätze.

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