# 135 Der Tag, an dem... Hamburg zur Walfang-Hochburg wurde

# 135 Der Tag, an dem... Hamburg zur Walfang-Hochburg wurde

Zwischen 1669 und 1862 laufen Hamburgs Walfangschiffe 6000 Mal aus.
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Geschichten, die Hamburgs Geschichte prägten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Mit Walfang haben sich Hamburger Reeder 250 Jahre dumm und dämlich
verdient. Die Gefahr für die Seeleute, die Reise ins nördliche
Eismeer nicht zu überleben, war zwar groß. Aber wegen der hohen
Gewinnaussichten gingen viele dieses Risiko ein. Das Walöl, das in
den Trankochereien St. Paulis gewonnen wurde, war der Schmier- und
Brennstoff einer ganzen Epoche und entsprechend begehrt. Die
Geschichte des Hamburger Walfangs beginnt am 21. April 1643. An
diesem Tag erteilt der dänische König Christian IV. dem Hamburger
Reeder Johann Been das Privileg, in dänischen Gewässern vor
Grönland und Spitzbergen Jagd auf Wale und Robben zu machen.
Zwischen 1669 und 1862 laufen Hamburgs Walfangschiffe 6000 Mal aus.
Das fetteste Jahr ist 1673, als 53 Schiffe 589 Meeresgiganten
erlegen. Vor allem auf den Grönlandwal haben es die Walfänger
abgesehen. Er wird bis zu 18 Meter lang und wiegt so viel wie 20
Elefanten. Weil er ein langsamer Schwimmer ist, ist er leichte
Beute.

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