# 147 Der Tag, an dem ... „Hamburgs Mozart“ zur Welt kam

# 147 Der Tag, an dem ... „Hamburgs Mozart“ zur Welt kam

Felix Mendelssohn Bartholdys
5 Minuten
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Geschichten, die Hamburgs Geschichte prägten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Jeder - auch derjenige, der mit seinem Namen nichts anfangen kann -
kennt Felix Mendelssohn Bartholdys populärstes Stück. Den berühmten
"Hochzeitsmarsch". Geschrieben hat er die Melodie für die
Shakespeare-Komödie "Ein Sommernachtstraum". Seither hat sie schon
in mehr als 100 Filmen den Weg des Brautpaares zum Altar untermalt.
Der Mann, der als "Mozart des 19. Jahrhunderts" in die
Musikgeschichte eingegangen ist, wird am 3. Februar 1809 im Haus
Große Michaelisstraße 14 in Hamburg geboren. Felix Mendelssohn
Bartholdy entpuppt sich als Wunderkind. Er ist neun, als er am 24.
Oktober 1818 sein erstes öffentliches Konzert gibt. Mit zehn tritt
er in die Sing-Akademie in Berlin ein, wo er Kirchenmusik studiert.
Und als Elfjähriger beginnt er bereits mit dem Komponieren. Gleich
im ersten Jahr schreibt er 60 Werke, darunter Lieder,
Klaviersonaten, ein Klaviertrio und mehrere Orgelstücke. Schon bald
ist der Name Felix Mendelssohn Bartholdy der ganzen Musikwelt ein
Begriff. Der junge Mann lernt die berühmtesten Persönlichkeiten
seiner Zeit kennen. Als Zwölfjähriger besucht er beispielsweise
Goethe in Weimar, verbringt 16 Tage in dessen Haus. Im selben Jahr
macht er auch die Bekanntschaft des legendären Komponisten Carl
Maria von Weber. Felix Mendelssohn Bartholdy lebt sein Leben, als
wenn er wüsste, dass er nicht sehr alt werden wird und deshalb
keine Zeit zu verlieren hat: Er ist noch keine 18, als er 1826
seine "Sommernachtstraum"-Ouvertüre aufführt. Als 20-Jähriger setzt
er 1829 gegen einige Widerstände durch, dass die Berliner
Sing-Akademie die völlig in Vergessenheit geratene
"Matthäus-Passion" wieder aufführt. Damit begründet er seinen Ruf,
der Wiederentdecker von Johann Sebastian Bach zu sein.

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