# 159 Der Tag, an dem ... Adolf Hitler 48 Jungs in den Tod schickte

# 159 Der Tag, an dem ... Adolf Hitler 48 Jungs in den Tod schickte

Südlich von Harburg, im verschlafenen Ort Vahrendorf, spielt sich im April 1945 eine furchtbare Tragödie ab
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Geschichten, die Hamburgs Geschichte prägten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Südlich von Harburg, im verschlafenen Ort Vahrendorf, spielt sich
im April 1945 eine furchtbare Tragödie ab. 48 junge Männer – der
jüngste gerade mal 16 Jahre alt, die anderen 17 und 18 - sterben
einen sinnlosen Tod. Das Ende des Dritten Reiches steht damals kurz
bevor. Dennoch verlangt Diktator Adolf Hitler, Hamburg möge um
jeden Preis und bis zum letzten Blutstropfen verteidigt werden.
Kleine Jungs, die noch feucht hinter den Ohren sind, werden in
Uniformen gesteckt, damit sie verteidigen, was nicht mehr zu
verteidigen ist. Ende April 1945 stoßen britische Truppen bis nach
Vahrendorf vor. Die sogenannte "Kampfgruppe Panzerteufel" – 120
SS-Leute und Marinesoldaten, von denen die meisten noch halbe
Kinder sind – haben den Befehl, Vahrendorf zurückzuerobern. Ihr
Kompaniechef Heinz Früh hat versucht, seine Vorgesetzten von der
Aussichtslosigkeit der Aktion zu überzeugen, jedoch erfolglos.
Immerhin gelingt der Angriff. Die deutschen Soldaten überraschen
die Gegner im Schlaf. Der Ort wird wieder in Besitz genommen. Aber
wozu eigentlich? Als Kompaniechef Heinz Früh klar wird, dass schon
am nächsten Tag mit einem Gegenangriff der überlegenen Engländer zu
rechnen ist, befiehlt er den Rückzug. Doch der Befehl erreicht
nicht alle Soldaten. Von den 120 Männern bleibt etwa die Hälfte
zurück. Ihr Todesurteil. Am 26. April 1945 bricht über sie die
Hölle herein.

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