Du hast die Wahl: Angst oder Liebe?

Du hast die Wahl: Angst oder Liebe?

Wie wir zwischen den Polen Liebe und Angst eine Wahl treffen können
26 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Du hast die Wahl: Angst oder Liebe Seit biblischen Zeiten haben wir
sie: Die Wahl zwischen Angst oder Liebe. Auf der einen Seite heisst
es Fürchtet Euch nicht! Dafür wird immer wieder empfohlen zu
lieben, zu lieben und noch Mal zu lieben. Was steckt dahinter? Es
scheint als gründen alle Menschlichen Handlungen auf einer tieferen
Ebene auf nur zwei Emotionen: Angst und Liebe. Sie kennzeichnen
zwei Pole der menschlichen Seele. Am unteren Ende die Angst und am
oberen Ende die Liebe. Dazwischen tummeln sich die Schattierungen.
Aber kennen wir das nicht auch bei uns? Gründet sich nicht jede
unserer Handlungen entweder auf Angst oder auf Liebe. Auch Gier ist
die Angst vor Armut. Wut ist die Angst vor vielleicht
Ungerechtigkeit. Der Gedanke hinter dem Gedanken ist entweder Angst
oder Liebe. Aber woher kommt die Angst? Die Angst zu scheitern, die
Angst zu sterben, die Angst zu verarmen, die Angst nicht in
Sicherheit zu leben. Wie wäre es, wenn wir an einen liebenden Gott
glauben könnten, der uns liebt und schützt, egal was ist. Aber
projizieren wir nicht auch in Gottes Liebe den Leistungsgedanken
hinein. Nur wenn wir gut sind, gerecht, liebevoll fühlen wir uns
seiner Liebe wert. Dabei verhält es sich doch ganz anders. Meine
persönliche Erfahrung ist, dass wir nie tiefer fallen als bis in
Abrahams Schoss. Meine Erfahrung ist stets gewesen, ich kann mich
auf Gottes Liebe verlassen, auch wenn ich Mist mache. Er ist ja
kein Polizist oder Lehrer, der mich bestraft, das wäre nur ein eine
perverse Projektion und nicht der Gott der reinen bedingungslosen
Liebe. Und wir haben wir nicht Angst zu scheitern, weil wir die
Schnellen, die klugen die Starken und unseren Vorbildern gemacht
haben. Der Stärkste überlebt! Wieso loben wir nicht die
Liebevollen? Ist uns eigentlich klar, wie sehr diese beiden
Emotionen - Liebe und Angst unsere Entscheidungen steuern. Nicht
nur in Beziehungsfragen auch in der Politik, der Wirtschaft und in
der Erziehung. Jeder von uns hat die Wahl, ob er sich von einem
Gedanken der Liebe oder einem Gedanken der Angst leiten lässt.
Angst zieht zusammen, nicht nur körperlich die Blutgefässe auch
gedanklich werden wir eng-stirnig. Angst rennt weg, greift an,
hortet und schränkt ein. Liebe dehnt sich aus, macht weit, öffnet
sich, heilt. Liebe lässt los, Angst hält fest. Angst nagt, Liebe
besänftigt. Wir haben keine Wahl, das sich jeder Gedanke, jedes
Wort und jede Tat entweder auf Liebe oder auf gründet. Aber wie
haben die freie Wahl, welcher der beiden Emotionen wir den Vorzug
geben. Euer Michael Mann, Seelsorger aus Bonn www.michael-mann.info
https://www.facebook.com/bonner.muenster/ zur Zeit: Dienstags 13.00
und Donnerstags 19.00 Uhr live auf Facebook: **Stillness in
Motion:** Inspiration, Yoga, Entspannung und Meditation

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