A Robinsonian Approach to Discrimination

A Robinsonian Approach to Discrimination

Beschreibung

vor 42 Jahren
Bei der Festsetzung des Lohnsatzes für eine bestimmte Tätigkeit
wird die Unternehmung den Lohnsatz weder unnötig hoch wählen noch
so gering , dass es unwahrscheinlich wird, eine geeignete
Arbeitskraft zu finden. So werden die Lohnsätze unter
Berücksichtigung ihres Einflusses auf die Wahrscheinlichkeit einer
erfolgreichen Stellenbesetzung optimal fixiert. Wenn Indikatoren
wie Geschlecht oder Rasse typischerweise mit unterschiedlichem
Angebotsverhalten verknüpft sind, wird die Lohnsetzung der
Unternehmung zu Diskriminierung gemäß diesen Indikatoren führen.
Der Ansatz kann als eine moderne Neuformulierung der
Diskriminierungstheorie von Joan Robinson verstanden werden. Er
führt zu mathematisch identischen Gleichgewichtsbedingungen,
allerdings mit abweichender Interpretation und unter Vermeidung
einiger Schwierigkeiten des ursprünglichen Ansatzes. Innerhalb des
entwickelten Rahmens lässt sich die Möglichkeit langfristig
anhaltender Diskriminierung aufweisen und so ein Beitrag zur
Erklärung eines Phänomens leisten, das für andere Ansätze (Joan
Robinson's eingeschlossen) gewisse Schwierigkeiten bietet

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