Theater an der Wien: Regisseur Cezary Tomaszewski über Donizettis „Les Martyrs“

Theater an der Wien: Regisseur Cezary Tomaszewski über Donizettis „Les Martyrs“

7 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Um „the real Donizetti“ geht es gleich zu Beginn der Saison. Das
MusikTheater an der Wien im Museumsquartier in der Halle E
präsentiert die selten zu erlebende Grand Opéra „Les Martyrs“ von
Gaetano Donizetti. Es ist die revidierte Fassung der von der
Zensur verbotenen italienischen Oper „Poliuto“. Polyeuktos war
ein römischer Soldat griechischer Herkunft, der in der
Christenverfolgung unter Kaiser Decius in der armenischen Stadt
Melitene (heute Malatya) das Martyrium erlitt. Er wird in der
orthodoxen und katholischen Kirche als Heiliger verehrt.
Musikchefin Ursula Magnes hat mit dem polnischen Regisseur und
Choreographen Cezary Tomaszewski gesprochen. Der sich mitten in
den intensiven Probenarbeiten in der Halle E dafür Zeit genommen
hat. Ein Anknüpfungspunkt ist der amerikanische Stummfilm
„Ravished Armenia“ auch bekannt als „Auction of Souls“ nach den
autobiografischen Erlebnissen einer Überlebenden des armenischen
Genozid.


In Polen wird Cezary Tomaszewski demnächst "Hamlet ohne Hamlet"
inszenieren, wobei es um stereotype Castings geht und ein Musical
herausbringen das Hans Christian Andersens Märchen „Die
Schneekönigin“ kombiniert mit der Biografie des polnischen
Schauspielers Jan Peszek.


Premiere seiner Entdeckungsreise mit Donizettis „Les Martyrs“ am
Montag, 18. September. Karten sind schon jetzt auf
www.theater-wien.at erhältlich.



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