radiowiki002- Spuren von Heiligen in Wien: Johannes Nepomuk und Stanislaus Kostka
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vor 2 Jahren
Johannes Nepomuk lebte von etwa 1350 bis 1393. Weil er ein
Beichtgeheimnis nicht preisgeben wollte, starb er, indem er als
Bestrafung von der Karlsbrücke in die Moldau gestürzt und
ertränkt wurde. Als Brückenheiliger steht seine Statue auf vielen
Brücken Europas. Nicole Kröll vom Diözesanarchiv der Erzdiözese
Wien bringt uns akustisch den Heiligen als Statue auf der Wiener
Pilgrambrücke und in der Kapelle beim Margarethengürtel näher.
Ein weiterer Heiliger, auf dessen Spuren man sich in Wien begeben
kann, ist Stanislaus Kostka. Die Legende erzählt, dass dieser
Jesuit während seines Wien-Aufenthaltes schwer erkrankte. Sein
protestantischer Hausherr, gestattete nicht, dass ein Priester
Stanislaus die letzte Salbung spendete. Von heftigen
Fieberschauern durchschüttelt, hatte Stanislaus in der
darauffolgenden Nacht zwei Erscheinungen. Kostka sah darin die
Aufforderung Gottes, in den geistlichen Stand einzutreten. Die
nach ihm benannte Stanislaus-Kostka--Kapelle in der Wiener
Kurrentgasse gibt es bis heute. Jesuitenpater Michael Zacherl
lädt zum Besuch dieses Kleinods in der Kostka-Oktav von 13. bis
20. November ein.
Eine Sendung gestaltet von Stefan Hauser.
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