Der Horrortrip in der Deutsch-Vertretungsstunde

Der Horrortrip in der Deutsch-Vertretungsstunde

7 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Manchmal sind Vertretungsstunden für unser Lehrkräfte ja entweder
eine willkommene Abwechslung, um neue Kinder, Klassen oder Gruppen
kennenzulernen. Manchmal aber auch zusätzliche Arbeit, weil man -
meist schnell was planen muss und die Schüler*innen in der
Vertretungsstunde zu beschäftigen. Viele Lehrer*innen schöpfen da
aus einem eignen, bunten Potpourri der guten Laune und witzigem
Material. Manchmal aber entsteht eine Vertretungsstunde innerhalb
von Minuten und dann heißt es improvisieren. Im Sommer ist das
überhaupt kein Problem. Zur Not, geht man mit der Klasse raus auf
den Hof, oder auf den Sportplatz um etwas zu üben - sprich: man
kann sich gut beschäfitgen. Im Winter ist das leider nicht mehr so
gut möglich, da ist man doch eher innerhalb des Schulgebäudes
unterwegs und versucht sich noch eben fix einen Lehrplan
auszudenken. Im internen Kreis der Lehrerschaft nennt, man das
übrigens die „Türschwellendidaktik“. Die Autodidaktik entsteht
andererseits auf dem Weg von der Garage bis zum Schulparkplatz -
Beide Arten bilden natürlich die Ausnahme bei der
Unterrichtsvorbereitung. In der Situation von der ich heute
berichte, blieben mir nur von der Info bis zum Öffnen der
Klassentür fünf Minuten und endete darin, dass ich fix und fertig
nach 45 Minuten Deutschunterricht aus der Klasse kam und ich ein
komplettes Kinderbuch als Hörbuch produziert habe.

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