Philipp Bregy: «Ich sehe das nicht so krankhaft», Ep. 77

Philipp Bregy: «Ich sehe das nicht so krankhaft», Ep. 77

Der Fraktionschef der Mitte über die Bundesratswahlen, die Departementsverteilung, die Geschlechterfrage, die Bundesfinanzen und warum Vergewaltiger nicht nur mit einer bedingten Strafe davon kommen sollen.
28 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Der Fraktionschef der Mitte über die Bundesratswahlen, die
Departementsverteilung, die Geschlechterfrage, die Bundesfinanzen
und warum Vergewaltiger nicht nur mit einer bedingten Strafe davon
kommen sollen. Nationalrat Philipp Bregy lässt sich nicht in die
Karten schauen. Aber wichtig ist dem Fraktionschef der Mitte, dass
die beiden neuen Bundesräte die Kollegialität einhalten. Das Rennen
sei offen, sowohl bei der SVP, wie bei der SP. Die
Geschlechterfrage sieht Bregy nicht so eng wie die SP. Die
Geschlechterfrage werde sich mit dem zunehmenden Frauenanteil im
Parlament bald gar nicht mehr stellen. «Ich sehe das nicht so
krankhaft.» Die Departementverteilung sei «Privatsache» der
Bundesräte. Egal, wer Finanzminister werde, in den nächsten Jahren
seien Sparprogramme angesagt. Warum spart niemand im Parlament? «Es
ist interessanter, Geld auszugeben als zu sparen.» Aber wer die
Notwendigkeit zu sparen nicht sehe, der sollte 2023 gar nicht mehr
kandidieren. Links schützt Vergewaltiger Im Sexualstrafrecht ist
die Mitte für die Widerspruchslösung («Nein, heisst nein»), weil es
praktikabler sei. Entscheidend sei, dass die Nötigung nicht mehr im
Tatbestand sei. Dass SP und FDP weiterhin bedingte Strafen und
Geldstrafen für Vergewaltiger wollten, findet Bregy unerklärlich.
«Ein Vergewaltiger sollte verurteilt werden und das nicht mit einer
Geldstrafe. Es ist unerklärlich, weshalb da links nicht mitmacht.
Das ist Täterschutz!»

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