Andreas Glarner: «Hart aber fair muss die Asylpolitik sein», Feusi Fédéral, Ep. 102
Der Aargauer SVP Nationalrat über den «feministischen Streik», die
Frauen, die Gender-Ideologie, die Asylpolitik von Bundesrätin
Baume-Schneider und warum er so gerne provoziert.
37 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Es sei auch für sein Umfeld nicht immer einfach, sagt Andreas
Glarner. Aber er finde, ein Politiker müsse «Sachen aufdecken» und
die Dinge beim Namen nennen. «Ich bin nicht gewählt, um beliebt zu
sein.» Viele würden sich in ihrem Amt nur bequem einrichten. Er
habe einen Auftrag. «Wir müssen die Schweiz retten.» Sexualisierung
von Kindern Beim «Gender-Tag» an der Schule in Stäfa störe ihn,
dass eine Informationsveranstaltung durch Gender-Ideologie gekapert
worden sei. Die Handynummer der Schulsozialarbeiterin sei zudem
bereits im Internet veröffentlicht gewesen. «Und die Gemeinde hat
nicht gewusst, was die Schulsozialarbeit für ein übles Spiel
treibt.» Für Glarner ist das Vorgehen nach 1968 ein neuer Versuch
der Sexualisierung von Kindern. Bärendienst für die Frauen Der
«feministische Streik» leiste allen normalen Frauen einen
Bärendienst. «Eine normale Frau ist schon emanzipiert und hat
diesen Streik überhaupt nicht nötig.» Wenn eine Frau tatsächlich
weniger Lohn erhalte als ein Mann, dann würde Glarner dies sogar
bestrafen. «Mit der Idee der Gleichstellung identifiziere ich mich,
aber nicht mit dem Streik.» Glarner würde zum Beispiel die
Mehrwertsteuer auf Monatshygiene abschaffen, aber dann auch auf
Rasierzeug. Fehlanreize in der Asylpolitik Die Asylpolitik laufe in
die völlig falsche Richtung. Die neue Bundesrätin Elisabeth
Baume-Schneider müsse eine harte, aber faire Politik machen. «Sie
müsste helfen, die unechten Fälle aus dem Land zu schaffen und für
die echten da sein.» Die Schweiz habe in den letzten zehn Jahren
über 100’000 abgewiesene Asylbewerber vorläufig aufgenommen. «Davon
wurden bereits 7’000 eingebürgert.» Das sei ein Fehlanreiz, der
dazu führe, dass noch mehr Flüchtlinge kommen würden, auch wenn sie
nicht politisch verfolgt seien. Was ist zu tun? «Wir können das
Problem nicht bei uns lösen, wir müssen es in den Herkunftsländern
tun», findet Glarner. Warum ist dann die SVP immer gegen die
Entwicklungshilfe? Da werde das Falsche gemacht. «Die Hilfe muss
besser und gezielter werden und wir müssen alle Gutmenschen
entfernen, und durch Unternehmer ersetzen, die Hilfe zur
Selbsthilfe machen.» Glarner kritisiert die Wirtschaft, weil sie
sich für eine unbeschränkte Zuwanderung aus dem EU-Raum einsetzt.
Die Unternehmen brauchten aber nur ein paar Spezialisten davon, der
Recht lande in der Sozialhilfe. «Den von Quartalszahlen getriebenen
Managern ist das völlig egal.» Die Schweiz laufe in Richtung
10-Millionen-Schweiz. Die SVP werde dagegen eine Initiative
lancieren.
Glarner. Aber er finde, ein Politiker müsse «Sachen aufdecken» und
die Dinge beim Namen nennen. «Ich bin nicht gewählt, um beliebt zu
sein.» Viele würden sich in ihrem Amt nur bequem einrichten. Er
habe einen Auftrag. «Wir müssen die Schweiz retten.» Sexualisierung
von Kindern Beim «Gender-Tag» an der Schule in Stäfa störe ihn,
dass eine Informationsveranstaltung durch Gender-Ideologie gekapert
worden sei. Die Handynummer der Schulsozialarbeiterin sei zudem
bereits im Internet veröffentlicht gewesen. «Und die Gemeinde hat
nicht gewusst, was die Schulsozialarbeit für ein übles Spiel
treibt.» Für Glarner ist das Vorgehen nach 1968 ein neuer Versuch
der Sexualisierung von Kindern. Bärendienst für die Frauen Der
«feministische Streik» leiste allen normalen Frauen einen
Bärendienst. «Eine normale Frau ist schon emanzipiert und hat
diesen Streik überhaupt nicht nötig.» Wenn eine Frau tatsächlich
weniger Lohn erhalte als ein Mann, dann würde Glarner dies sogar
bestrafen. «Mit der Idee der Gleichstellung identifiziere ich mich,
aber nicht mit dem Streik.» Glarner würde zum Beispiel die
Mehrwertsteuer auf Monatshygiene abschaffen, aber dann auch auf
Rasierzeug. Fehlanreize in der Asylpolitik Die Asylpolitik laufe in
die völlig falsche Richtung. Die neue Bundesrätin Elisabeth
Baume-Schneider müsse eine harte, aber faire Politik machen. «Sie
müsste helfen, die unechten Fälle aus dem Land zu schaffen und für
die echten da sein.» Die Schweiz habe in den letzten zehn Jahren
über 100’000 abgewiesene Asylbewerber vorläufig aufgenommen. «Davon
wurden bereits 7’000 eingebürgert.» Das sei ein Fehlanreiz, der
dazu führe, dass noch mehr Flüchtlinge kommen würden, auch wenn sie
nicht politisch verfolgt seien. Was ist zu tun? «Wir können das
Problem nicht bei uns lösen, wir müssen es in den Herkunftsländern
tun», findet Glarner. Warum ist dann die SVP immer gegen die
Entwicklungshilfe? Da werde das Falsche gemacht. «Die Hilfe muss
besser und gezielter werden und wir müssen alle Gutmenschen
entfernen, und durch Unternehmer ersetzen, die Hilfe zur
Selbsthilfe machen.» Glarner kritisiert die Wirtschaft, weil sie
sich für eine unbeschränkte Zuwanderung aus dem EU-Raum einsetzt.
Die Unternehmen brauchten aber nur ein paar Spezialisten davon, der
Recht lande in der Sozialhilfe. «Den von Quartalszahlen getriebenen
Managern ist das völlig egal.» Die Schweiz laufe in Richtung
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lancieren.
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