Beschreibung

vor 1 Jahr
Beim 3D-Druck gibt es generell eine Krux: Wer große Bauteile
schnell in den Händen halten will, muss grobe Strukturen und
Oberflächen akzeptieren. Wer hingegen feine Details wünscht, sollte
viel Zeit mitbringen. Forschende am Karlsruher Institut für
Technologie (KIT) ändern das nun. Ihren Ansatz nennen sie
„Light-Sheet 3D Printing“. Er basiert auf einem speziellen Harz,
dass nur dort aushärtet, wo sich zwei Lichtstrahlen mit
unterschiedlichen Wellenlängen kreuzen. Das Druck-Prozedere: Zuerst
wird mit blauem Licht das Schichtbild von unten in den Kunststoff
projiziert. Dadurch wird das Material entlang des Strahlenkanals
selektiv aktiviert. Dann strahlt ein roter Laser von der Seite eine
Art „Lichtblatt“ in den Bauraum und härtet die Ebene aus. Dieser
Ablauf wiederholt sich tausendfach – in der Dauer eines
Wimpernschlags. Entsprechend schnell sind die ultrafein aufgelösten
Bauteile fertig. Details zum Verfahren und etwaigen
Anwendungsgebieten erklärt in dieser Folge einer der maßgeblichen
Mitentwickler: Postdoktorand Vincent Hahn.

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