Folge 70 - Schnell und günstig zu besseren Spritzgießformen

Folge 70 - Schnell und günstig zu besseren Spritzgießformen

45 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
Wer eine klassisch hergestellte – also gefräste – Spritzgießform
will, muss regelmäßig rund acht Wochen darauf warten. Deutlich
schneller geht es mit einer Technologie, die gerade in Rostock
entwickelt wurde. Sie verspricht aber nicht nur eine Zeitersparnis
– sondern obendrein bessere Produkte für weniger Geld. Wie das
möglich ist? Natürlich per additiver Fertigung! Sie erlaubt die
Integration konturnaher Kühlkanäle, also kürzere Zykluszeiten. Beim
Drucken setzen sie die Hansestädter aber nicht auf das
pulverbettbasierte Laserschmelzen – was teure Anlagen und
hochpreisige Materialien voraussetzen würde. Ihre Zauberformel
heißt „Composite Extrusion Modeling“. Dabei wird MIM-Granulat
(Metal Injection Molding) per Schmelzschichtung in Form gebracht,
dann entbindert und abschließend gesintert. Verarbeitet wird das
vergleichsweise günstige MIM-Material auf Druckern des Rostocker
Jungunternehmens AIM3D. Details zum Verfahren erläutert in dieser
Folge Hermann Seitz, Inhaber des Lehrstuhls für Mikrofluidik an der
Universität Rostock.

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