In der Mitte ist die größte Leichtigkeit.

In der Mitte ist die größte Leichtigkeit.

1 Stunde 2 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Erneut haben wir unseren Kreis erweitert und den wundervollen Sven
Müller eingeladen. Wiederholt ist es ein amüsanter, gewiefter und
überaus inspirierender Trialog. Diesmal beginnen wir beim zweiten
Gesetz der Thermodynamik, um wesentliche Entwicklungsimpulse des
Lebens sowie des MenschSeins zu ergründen. Das entsprechende
Phänomen wird Entropie genannt. Es bezeichnet den wachsenden Druck
in einem geschlossenen System, was zunehmend überhitzt und
irgendwann explodieren wird. Entropie ist ein schönes Sinnbild für
das, was wir aktuell individuell, kollektiv sowie global erleben.
Der Druck in unserem System wächst. Nun ist die Frage, wie wir mit
diesem Druck umgehen. Vor allem: Wie können wir den wachsenden
Druck für unsere Weiterentwicklung nutzen? Dieser Druck ist der
Übergang in die nächste Stufe des MenschSeins. Jedoch gibt es noch
so einiges, was wir diesem Druck, der uns ganz klar voranbringen
will, entgegensetzen. Damit erschaffen wir unnötige Spannung,
Zähigkeit und Schwere, die unser Leben leidvoll macht. Unser
Festhalten am eigenen Leiden zeigt sich etwas darin, dass wir uns
an Worst-Case-Szenarien orientieren, um uns nachher darüber zu
freuen, dass es gar nicht so schlimm kam, wie wir ursprünglich
dachten. Was wäre, wenn wir uns ab sofort auf den Best Case, auf
das Ideal, ausrichten? Wenn wir uns einfach gestatten, dass uns
immer das Optimum des Lebens geschenkt wird? Als Sinnbild für den
laufenden Prozess des Druckanstiegs zeigt sich ein Katapult, was
immer weiter gespannt wird, um uns weit nach vorn zu schleudern.
Statt einem Katapult sieht Sven Hosenträger, die uns in der
Vergangenheit festhalten und mit deren Losschnippsen wir noch vorn
stolpern. Genau dazu liefert Michael eine grandiose Story aus
seiner Kindheit. Sie spielt des Nachts zwischen dunklem Flur, dem
Licht des Wohnungstürspaltes sowie der furchterregend düsteren
Außentoilette. Ein vergessener Hosenträger spielt dabei die
entscheidende Rolle, was letztlich im Zusammenschreien des gesamten
Wohnhauses endet. Zudem liefert Michael ein wundervolles
Anschauungsbeispiel, wie die Impulse des Lebens zum göttlichen Flow
führen. Sein Beispiel verdeutlicht, wie uns dieser Flow
herausfordert, uns komplett von der bisherigen Realität und dem
damit verbunden Komfort zu lösen. Am Finale dieser Podcast-Episode
steht ganz klar die Frage: Bin ich wirklich bereit mich den
Impulsen des Lebens sowie den klaren Bewegungen des göttlichen
Flows anzuvertrauen?

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