Machtspiele, Schuldfragen und die Liebe unter der Traurigkeit.

Machtspiele, Schuldfragen und die Liebe unter der Traurigkeit.

25 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Diese Episode ist ein Novum in unserer Podcast-Historie. Andres
nimmt sich direkt zu Beginn den Raum, um über das zu sprechen, was
ihn gerade bewegt. Dabei beschreibt er, wie er bisher die Begegnung
mit Menschen gestaltete und wie er Gespräche lenkte, um sich
einerseits nicht wirklich selbst zeigen zu müssen und um
andererseits das MitEinAnder zu kontrollieren. Weiterhin beschreibt
er, wie er gerade einen Weg für die Verkörperung des BewusstSeins
entdeckt und wie er sich für ihn entfaltet. Ebenso wird auf diesem
Weg deutlich, wie er reagiert, wenn Menschen seinem Angebot nicht
sofort mit Neugier, Offenheit und Bereitschaft begegnen. In diesem
Fall zieht er sich zurück und zerstört die Brücke, die er gerade in
die Welt des Anderen geschaffen hatte. Mit dem Resultat der inneren
Resignation. Angesichts dessen zeigt sich auch, welche unbewussten
Machtspiele Andres bisher in seinen Beziehungen spielte und was
diese bewirkten. Dabei wurde ihm immer klarer, wie er Verbindungen
wirklich kreierte und warum es zu Krisen, Konflikten und zum
Scheitern kam. Diese Klarheit weckt gleichzeitig Scham und Schuld.
Unter der Schuld verbirgt sich die Traurigkeit, dass wichtige
Verbindungen zerbrochen sind. Wenn er noch tiefer geht, ist unter
der Traurigkeit Liebe. Dieser Liebe sind die alten Ideen, warum es
kaputt gehen musste, sowie alle damit verbundenen Emotionen
komplett egal. Für die Liebe gibt es nach wie vor "nur"
Verbundenheit. Sie braucht keine Urteile und keine Gefühle, um sich
von der tiefen Verbundenheit abzuwenden. Liebe ist immer da –
Verbindung ist immer da. Diese Gewissheit ist die Erkenntnis, zu
der wir mit dieser Episode geführt wurden … Wir erkannten, dass wir
unter den Bedingungen, mit denen wir aufgewachsen sind, keinen
bewussten Umgang mit unseren Macht entwickeln konnten. Für uns
steht diese Macht sinnbildlich für die Gaben, die jeden Menschen in
seiner Einzigartigkeit bestimmen. Da es bislang wenig Raum für
Einzigartigkeit gibt, ist es wenig verwunderlich, dass die
unbewusst gelebte Macht in allseits normalen Machtspielchen mündet.
Deshalb nutzen wir die vielschichtigen Ab- und Umwege, auf denen
wir immer wieder mit unserer Macht und unserer Ohnmacht kolidieren.
Jeder BeziehungsAbbruch konfrontiert uns mit der eigenen Ohnmacht
und ist gleichzeitig die Verbindung zu unserer Macht. In der Welt
der Dualität braucht es derartige Gegensätze, damit sich das
BewusstSein in diesem Spannungsfeld entfaltet. Zum Finale dieser
Episode bringt Michael noch mal interessante Impulse und gießt
ordentlich Öl ins Feuer, damit es kraftvoll weiter lodert und Dich
in Deiner BewusstWerdung mehr und mehr erleuchtet. Letztlich
braucht es „nur“ Präsenz, damit sich allES entfaltet. Wir wünschen
Dir einen wundervollen Erkenntnis- und Wachstumsprozess!

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: