Berner Psychiatrien am Anschlag

Berner Psychiatrien am Anschlag

Wie Sparmassnahmen der Universitären Psychiatrischen Dienste (UPD) für breiten Widerstand sorgten – und was Politik und die psychiatrischen Kliniken im Kanton Bern gegen die finanzielle Schieflage tun könnten.
20 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Die finanzielle Situation der Universitären Psychiatrischen
Dienste Bern (UPD) ist kritisch – seit Jahren schreiben sie
Verluste. Vor rund eineinhalb Monaten kündigte die UPD deshalb
trotz Widerstand ein neues Sparprogramm an: Geschlossen werde
etwa das Freizeitzentrum Metro, wo sich Patientinnen und
Patienten vom Therapiealltag erholen konnten. Oder die Werkstätte
Holzplatz, wo sie in der Berufswelt Fuss fassen konnten.


Diese Woche zeigte sich nun erneut, dass die UPD und der Kanton
nicht immer einig sind, wer diese psychiatrischen Angebote
überhaupt finanzieren soll. Während die UPD die Politik in die
Pflicht nehmen und sagen, sie hätten um Zusatzfinanzierung
gebeten, weist die kantonale Gesundheitsdirektion diese Kritik
zurück: Es sei gar kein Finanzierungsantrag für die Unterstützung
der gestrichenen Angebote eingegangen.


Zu Gast im Podcast Gesprächsstoff ist der langjährige
Gesundheitsredaktor Marius Aschwanden. Er ordnet die aktuellen
Sparmassnahmen ein, analysiert die grössten Probleme in der
kantonalen Psychiatrie und nimmt auch Stellung zu dem Vorwurf,
dass die Medien zu negativ über die UPD berichten. Zu hören ist
auch der Vater eines psychisch kranken Mannes, dessen Stabilität
durch die Schliessung der Werktstätte Holzplatz direkt gefährdet
ist.


Artikel zum Thema:


UPD streichen Stellen und bauen Angebote ab: Berner Zeitung /
Der Bund

Noch heute haben Patienten teilweise Angst vor der UPD: Der
Bund / Berner Zeitung

Berner Regierung widerspricht der UPD: Berner Zeitung / Der
Bund



Moderation und Produktion:  Sibylle
Hartmann und Jessica King


Stimme: Christian Häderli


Sounds: Ane Hebeisen


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