Podcaster
Episoden
05.12.2025
20 Minuten
«Die YB-Fans haben ein schlechtes Bild abgegeben. Das ist
richtig traurig, weil sie an Heimspielen häufig durch schöne
Choreografien auffallen. Und in europäischen Stadien haben wir
auch schon viel besser ausgesehen.»
Beat, seit Neufeld-Zeiten ein YB-Abo-Besitzer, reist einmal im
Jahr mit Kollegen an ein Auslandspiel seines Clubs. Nun war es
diesmal ausgerechnet jener Match in Birmingham , wo es vor einer
Woche zu Ausschreitungen im Stadion kam.
Es flogen Becher gegen einen englischen Stürmer, ausgerissene
Stühle in Richtung Spielfeld und Fäuste gegen die Polizei.
Insgesamt acht Fans wurden verhaftet , zwei noch während des
Spiels im Stadion.
YB äusserte sich erst nur schriftlich und sprach von einem
Missverständnis . Erst nachdem Kritik laut geworden war, gab der
YB-Verwaltungsratspräsident Marcel Brülhart ein Interview und
räumte ein, dass der Club seine Fans nicht mehr im Griff habe.
«Ich schäme mich. Da kann ich nicht dahinterstehen. Auch habe
ich befürchtet, dass die Einsatzkräfte die Gästefans im Sektor
festhalten. Deshalb bin ich zum ersten Mal in all den Jahren nach
40 Minuten aus dem Fansektor gelaufen.»
Ben, der eigentlich anders heisst, steht seit 2o Jahren in den
unteren Rängen der Ost-Kurve, also dort, wo der harte Kern der
YB-Fans steht. Ein Grossteil der Fans, ist Ben überzeugt,
verurteile die Gewalt in Birmingham. Das bezeugen auch Voten aus
dem YB-Fanforum www.1898.ch .
Wie konnte es so weit kommen, dass YB seine Fanszene offenbar
nicht mehr im Griff hat? Was unternimmt der Club nach dem Vorfall
nun ganz konkret? Und wie steht es eigentlich um die Fankultur
von YB?
Darüber spricht in einer neuen Folge vom Podcast «Gesprächsstoff»
Redaktor Michael Bucher. Er schreibt unter anderem über
Fussballfans und Fangewalt. Gemeinsam mit Redaktorin Sara Buser
konnte er mit mehreren YB-Fans über die Ausschreitungen in
Birmingham sprechen.
Artikel zum Thema
Fangewalt in Birmingham: YB-Fans sagen: «Ich schäme mich» und
«Das Schwarz-Weiss-Denken ist mir zu einfach»
YB-Präsident über Fan-Krawalle: «Dass den Tätern in der
Schweiz kaum Konsequenzen drohen, ist ein Missstand»
Ausschreitungen in Birmingham: Das ist kein Missverständnis,
sondern ein Skandal
Produktion und Moderation: Sibylle Hartmann
Zu Gast: Michael Bucher
Sounds: Ane Hebeisen und Tobias Holzer
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21.11.2025
33 Minuten
Vor eineinhalb Jahren stand der FC Thun vor dem Konkurs. Im
Sommer stiegen die Thuner nach fünf Jahren erstmals wieder in die
Super League auf und führen die Tabelle mit neun Punkten
Vorsprung an. Und das trotz einem nicht allzu prominent besetzten
Kader.
Wie ist der Club aus dem Berner Oberland so plötzlich so gut
geworden? Wer und was steckt hinter dem Erfolg des FC Thuns? Was
löst die Siegesserie im Oberland aus, wo immer es immer noch mehr
YB-Fans gibt? Und traut man sich in Thun, bereits vom Titel zu
träumen?
In einer neuen Folge vom Podcast «Gesprächsstoff» diskutieren
Adrian Horn, Sportredaktor und zuständig für den FC Thun, und
Roger Probst, langjähriger über den aktuellen Höhenflug vom FC
Thun.
Artikel zum FC Thun
FC Thun als Meisterkandidat: Was passiert hier gerade?
7 Gründe für den Höhenflug: Das Wunder von Thun: Wie es ein
Aufsteiger an die Spitze der Super League schaffte
Der FC Thun als Medienereignis: «Was derzeit abgeht, ist
aussergewöhnlich», sagt die Kommunikationschefin
Host: Sibylle Hartmann
Gäste: Adrian Horn und Roger Probst
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12.11.2025
1 Stunde 23 Minuten
«Ich bin grundsätzlich positiv eingestellt, was die Schweizer
Demokratie angebelangt.» Es gebe aber auch besorgniserregende
Tendenzen wie etwa die Newsdeprivierten, hielt Adrian Vatter am
Dienstagabend im Bierhübeli in Bern fest.
Gar als gefährlich bezeichnete Rahel Freiburghaus den Umstand,
dass der Rückgang der Demokratie ansteckend sei. «Das muss uns
bewusst sein.»
Der Professor an der Universität Bern und die
Assistenzprofessorin an der Universität Lausanne, die im «Bund»
auch monatlich die Politkolumne verfassen, waren zu Gast beim
«Bund im Gespräch», wo es um die Frage ging, ob die Demokratie
noch zu retten sei. Der Anlass im vollen, ausgebuchten Bierhübeli
wurde moderiert von «Bund»-Chefredaktor Marcello Odermatt, der
gleich eingangs von seinen Gästen wissen wollte, was sie
politisiert hat.
Bei beiden war es eine Wahl – für Vatter war es jene von Leni
Robert in die Berner Regierung und für Freiburghaus die von
Christoph Blocher in den Bundesrat.
Weiter diskutiert wurden die Unterschiede der Demokratie in der
Schweiz und in den USA, ob die Schweizer Landesregierung
strukturell an ihre Grenzen kommt und warum die Jungen nicht an
die Urne gehen.
Moderation: Marcello Odermatt
Gäste: Adrian Vatter und Rahel Freiburghaus
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08.11.2025
21 Minuten
Er war über 30 Jahre älter als sie und trainierte ihre
Sportgruppe. Sie war gerade mal 13½ Jahre alt am Anfang der
regelmässigen Treffen und wurde mit 14½ Jahren schwanger. Selbst
nach dem Abbruch einer Schwangerschaft unterband ihre Mutter den
Kontakt zum Trainer nicht – sondern unterstützte das Ganze noch.
Im Oktober befasste sich das Regionalgericht Bern-Mittelland mit
diesem Fall, der auf mehreren Ebenen ungewöhnlich war: wegen des
Ausmasses der Straftat, des absoluten Schutzes des Opfers, das
zum Tatzeitpunkt noch ein Kind war, und wegen der öffentlichen
Funktion der Mutter des Opfers. Dieser Umstand führte zu
zusätzlichen Auflagen bei der Berichterstattung. Die Frau muss
neutral als «Politikerin oder hohe Beamtin» bezeichnet werden.
Nebst dem Trainer, der eine teilbedingte Freiheitsstrafe von drei
Jahren kassierte, wurde auch die Mutter zu einer bedingten
Gefängnisstrafe wegen Gehilfenschaft von zwei Jahren verurteilt.
Was war zwischen der Minderjährigen und ihrem Trainer
vorgefallen? Wie konnte es so weit kommen, dass die Mutter ihre
Tochter nicht vor diesen Übergriffen schützte? Und wie gehen wir
als Medium damit um, wenn wir über einen Fall nur eingeschränkt
berichten dürfen?
Darüber spricht Hans Ulrich Schaad, langjähriger
Gerichtsberichterstatter und Redaktor im Ressort Region, in einer
neuen Folge des Podcasts «Gesprächsstoff». Auch zu Wort kommt
Mischa Oesch, Psychotherapeutin und leitende Psychologin der
Kinderschutzgruppe am Inselspital. Sie erklärt, wie man einen
solchen Verdachtsfall als Drittperson melden kann.
Host: Sibylle Hartmann
Gast: Hans Urlich Schaad
Expertin: Mischa Oesch
Artikel zum Gerichtsfall:
Missbrauchsfall vor Regionalgericht Bern: Trainer beging
sexuelle Handlungen mit einer Minderjährigen – ihre Mutter
intervenierte nicht
Stellen für die Meldung von Verdachtsfällen:
Meldestelle der Kantonspolizei Bern
Kinderschutzgruppe vom Inselspital Bern
Opferberatungsstellen im Kanton Bern
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29.10.2025
30 Minuten
Im Jahr 2022 wird im Könizbergwald im Kanton Bern ein
achtjähriges Mädchen ermordet. Unter Verdacht steht die Mutter
des Mädchens. Diese wird danach verurteilt, bestreitet die Tat
aber bis heute. Es war eines der aufsehenerregendsten
Tötungsdelikte der jüngeren Schweizer Geschichte.
Es gibt keinen eindeutigen Beweis für die Schuld der Mutter, aber
es gibt unter anderem einen Zeugen: Ein damals 12-jähriger Junge
hat Mutter und Tochter als letzte gesehen. So wird er zum
wichtigsten Trumpf der Ermittlungsbehörden.
Drei Jahre nach dem Mord, wehrt sich nun seine Mutter – weil ihr
Sohn sei fast daran zerbrochen. Der Fall und seien Rolle als
Zeuge habe ihn enorm belastet, sagt seine Mutter.
Was ist damals genau passiert? Wie geht die Schweiz mit
minderjährigen Zeugen um? Und was machen Eltern dabei durch?
Regina Schneeberger und Michael Bucher vom Ressort Bern von
«Bund» und «Berner Zeitung», haben der Geschichte
nachrecherchiert. In einer neuen Folge des täglichen Podcasts
«Apropos» sprechen die beiden darüber.
Host: Alexandra Aregger
Produktion: Sara Spreiter
Der Text von Regina Schneeberger und Michael Bucher: Lukas (12)
wird Hauptzeuge in einem Mordfall – und zerbricht beinahe an
dieser Last
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Über diesen Podcast
Im Berner Podcast «Gesprächsstoff» von «Bund» und Berner Zeitung
geht es um Geschichten, die unser Publikum bewegen. Wir nehmen ein
Berner Topthema der Woche auf - lesen Eure Kommentare zum Thema,
nehmen sie auf, ordnen sie ein und entwickeln sie weiter.
«Gesprächsstoff» kommt alle 14 Tage, jeweils zum Ende der Woche -
moderiert von Sibylle Hartmann.
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