Mangelnde Koordination bei Gedenkanlässen für Coronaopfer?

Mangelnde Koordination bei Gedenkanlässen für Coronaopfer?

Wildwuchs bei kirchlichen Gedenkanlässen für Corona - Kaum Kollekten: kleinen Hilfswerken fehlt das Geld - Religionsmeldungen der Woche
14 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Wildwuchs bei kirchlichen Gedenkanlässen für Corona - Kaum
Kollekten: kleinen Hilfswerken fehlt das Geld - Religionsmeldungen
der Woche Gedenken an die Coronaopfer Im Dezember lancierte Rita
Famos, Präsidentin der evangelisch-refomierten Kirche Schweiz, die
Idee eines Gedenkanlasses für die Opfer der Coronapandemie. Zwei
Monate lang war es still - und nun gibt es plötzlich diverse
Initiativen: Eine äusserst kurzfristig angekündigte Schweigeminute
inklusive Glockengeläut am 5. März, einen Gedenkgottesdienst am 28.
März, eine interreligiöse Feier am 18. April. Fehlt es hier an
Koordination? Was bringen die verschiedenen Initiativen? Und warum
hat es nicht geklappt mit dem einen, nationalen Anlass? Autorin:
Nicole Freudiger Kein Gottesdienst – keine Kollekten? Kleinere
Hilfsorganisationen und kirchliche Einzelprojekte leiden unter dem
Ausfall von Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen, in denen
sie Kollekten sammeln können, um sich zu finanzieren. Spendenlöcher
tun sich auf. Manche Projekte hatten auch einfach Pech, dass just
der eine Sonntag im Kirchenjahr, an dem für sie eine Kollekte
vorgesehen war, in die gottesdienstlose Zeit fiel. Zudem haben
kleinere, lokale Projekte anders als die grossen Hilfswerke auch
kaum Ressourcen für Medienkampagnen. Allerdings sind viele auch
hier kreativ geworden und gingen online sammeln. Die Gleichung:
kein Präsenzgottesdienst = keine Kollekten, stimmt so also nicht.
Autorin: Léa Burger Meldungen: Neues aus Religionen und Kirchen

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