WW247: Wandel im Himalaya – Die ersten Opfer der Klimakrise – mit Manuel Bauer
1 Stunde 56 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
“Zur Erderwärmung haben sie nicht beigetragen. Aber sie gehören
zu ihren ersten Opfern.”
Dieser Satz stammt aus einer von Manuel Bauer fotografierten
Reportage des Magazins “GEO”. Sie, das sind die Bewohner von Sam
Dzong, einem abgeschiedenen Dorf irgendwo im Himalaya. Der
Begriff “Klimawandel” war hier unbekannt, kam im Wortschatz der
Einheimischen nicht vor. Trotzdem schlug er hier mit voller Kraft
zu … und sorgte dafür, dass diese Menschen ihr Dorf – ihre Heimat
– aufgeben mussten.
Als Manuel Bauer dieses Dorf im buddhistischen Königreich Mustang
das erste Mal besuchte, hatte er vor, sich von einem jahrelangen,
aufreibenden Fotoprojekt rund um den Dalai-Lama zu erholen, von
dem er bereits in Weltwach Episode 47 berichtete und den er drei
Jahrzehnte als persönlicher Fotograf begleitet hatte. Er wollte
hier, im Hochgebirge, Schönheit fotografieren. Sonst nichts.
Statt kurzweiliger Einblicke und Erholung fand Manuel eine neue
Aufgabe. Das Dorf Sam Dzong wurde ihm für die nächsten zehn Jahre
zu einem wesentlichen Lebensinhalt – und machte den Fotografen
hier, 10.000 Kilometer entfernt von seiner Schweizer Heimat,
unvermittelt zum Bauherrn eines Bauprojekts, das schwieriger kaum
hätte sein können. Und das exemplarisch steht für die
Herausforderungen, die der Klimawandel an uns alle stellt – im
Kleinen wie im Großen – , und für Möglichkeiten mit diesen
Herausforderungen umzugehen.
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