STANDPUNKTE • Katastrophengesellschaft in Bestform – vorläufige Überlegungen

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18 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
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Die Aufregung ist groß und die Stimmung gereizt. Fast hat man den
Eindruck, wir erlebten zurzeit etwas noch nie Dagewesenes, etwas
völlig Neues unter der Sonne. Dabei ist genau das Gegenteil der
Fall. Wir befinden uns in einer geradezu klassischen Konstellation.
Sie lässt sich in beinahe jeder Krisen- oder Katastrophenlage
beobachten. Ein Standpunkt von Ulrich Teusch. I. Beginnen wir mit
dem Privaten! Die von den Regierungen im Rahmen der Corona-Krise
verhängten Maßnahmen führten „Millionen Familien an den Rand des
Nervenzusammenbruchs“, schrieb Paul Schreyer in einem
Multipolar-Beitrag am 06. April. Ich kann diese Aussage nur
bestätigen und unterstreichen. Meine Familie und ich – wir sind in
der Tat am Rand des Nervenzusammenbruchs, vielleicht sogar schon
einen Schritt weiter. Es ging mir in meinem Leben selten so
schlecht wie gegenwärtig. Ich fühle mich komplett überfordert. Ich
finde keinen ruhigen Schlaf, habe Angst- und Albträume. Ich wache
nachts immer wieder mit Herzrasen auf, fürchte mich vor dem
kommenden Tag. Dabei gelten meine Sorgen und Ängste keineswegs in
erster Linie dem Virus. Sie gelten auch nicht mir selbst, sondern
vielmehr „den Meinen“, für die ich Verantwortung trage. Meine
Kinder (8 und 12) tun mir leid. Sie „drehen am Rad“. Das jüngere
Kind ist ein soziales Wesen par excellence. Es fällt gerade in eine
immer schwerere Depression, ist todunglücklich und versteht die
Welt nicht mehr. Das andere Kind benötigt dringend eine ärztliche
beziehungsweise therapeutische Behandlung, die einen längeren
Klinikaufenthalt erfordert. Diese Behandlung hatte vor einem Monat
auch begonnen, und sie zeigte schon nach drei, vier Tagen zu
unserer Überraschung und Freude erste positive Ergebnisse. Doch
dann wurde sie unvermittelt abgebrochen, von einem Tag auf den
anderen: „wegen Corona“. Man müsse Betten für potentielle
Pandemieopfer freihalten, hieß es. Diese Betten sind jetzt, fast
drei Wochen später, immer noch nicht belegt. Unser Kind wurde – wie
auch viele andere kleine Patienten der Klinik – einfach nach Hause
geschickt. Sollen doch die Eltern sehen, was sie mit ihm anfangen!
Wir, die Eltern, sind am Ende unseres Lateins. Wir fühlen uns im
Stich gelassen und befinden uns in einer verzweifelten
Situation...weiterlesen hier: Jetzt KenFM unterstützen:
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