#93 - Picard - wenn Captain Jean-Luc Picard (endlich) zurück kehrt!

#93 - Picard - wenn Captain Jean-Luc Picard (endlich) zurück kehrt!

Der ichbindochnichthierumbeliebtzusein.com PodCast
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vor 4 Jahren
Picard - wenn Captain Jean-Luc Picard (endlich) zurück kehrt!


Meine Güte war das spannend! Und ich spreche noch nicht mal von
der endlich ersten Folge, die man seit dem 24. Januar endlich
zu sehen bekommt. Ich bin immer noch bei der Vorgeschichte: von
Netflix groß angekündigt, um dann plötzlich von amazon mit
einem Ausstrahlungstermin versehen worden zu sein... wie geht
denn bitte sowas? Ganz ehrlich? Total egal, die Wartezeit hat
sich gelohnt: Jean-Luc, und damit Sir Patrick Steward, ist in
seiner Glanzrolle zurück! Daher: SPOILERALERT!
Star Trek mit Jean-Luc Picard, es geht weiter! / Bild-Quelle:
amazon.de

Eintrag des Captains, Sternzeit 24. Januar 2020. Ein Datum,
dass Seriengeschichte schreibt. Mit jungen 79 Jahren kehrt Sir
Patrick Steward auf die Mattscheibe zurück, in seiner
unangefochtenen Glanzrolle als Captain der Enterprise, Jean-Luc
Picard. Und wer es noch sehen möchte, möge hier ENDEN!
SPOILER-ALARM!


Auch wenn uns Netflix die neuen Abenteuer bescheren wollte und
sich amazon mit einem wohl Geld-technischen Geniestreich die
Rechte dafür geschnappt hat, auch wenn es Streit um die Story
und das Drehbuch um Vorfeld, es wäre alles nur geklaut - hey,
hallo Hollywood! - gab und wir, Fans als auch "Neu-Trekkies"
mit Spannung den 24.01. dunkelrot und unter Androhung von
Urlaub im Kalender markiert hatten: Star Trek Picard geht los!


Ich hätte es, dank Terminlage bis abends und einer
Abenteuerfahrt im Mietwagen, bei dem durch Außentemperaturen im
Minusbereich erste Zweifel an dem zugesagten Winterpaket kamen,
fast noch "in time" für Mitternacht zur ersten Folge geschafft,
wobei die Müdigkeit dann über Picards Rückkehr siegte. Die
Spannung auf die Staffel am frühen Morgen und später im Flieger
war dadurch nicht weniger getrübt. Aber: worum geht es nun?


Wir befinden uns am Ende des 24. Jahrhunderts, die Menschheit
existiert, aus heutiger Sicht verblüffend, immer noch und
bewohnt die Erde. Allerdings sind wir, nicht zuletzt durch die
Abenteuer des Raumschiff Enterprise, auf dem Picard sieben
Staffeln der wohl charismatischste und zugleich diplomatischste
Captain einer langen Saga war (friss Staub, James T. Kirk!
dargestellt von William Shatner), mit einer ersten Begegnung in
den Weltraum vorgedrungen und haben uns als Vermittler und
Entdecker, als neutrale Forscher und neugierige Wesen auf
andere Völker aber auch Verteidiger der Direktive sowie im
Kampf als würdige Gegner hervor getan.


Unser Captain ist als Admiral im Ruhestand, was er pfleglich
betont, und seit 14 Jahren aus der Sternenflotte ausgeschieden.
Und er lebt, verdient und seiner aus der Serie bekannten
Vorliebe frönend, im Frankreich, wo er sein eigenes Weingut
betreut. Das er seine aktive Zeit und die Sternenflotte
vermisst, dafür muss man nicht mehr als ein paar Minuten zu
Beginn gesehen und ein wenig die Anzahl von gleichfarbigen
Karten in einem Kartenspiel verstanden haben.


Das war es dann aber an sich schon, was wir von ihm erfahren,
wäre da nicht das Interview, dass in eine andere Richtung geht
und uns zum Beispiel den Tod von Commander Data offenbart. Und
dass ein paar durchgedrehte Androiden wohl auch einen neuen
Krieg angezettelt haben, der aus einer humanitären
Umsiedlungsaktion ein Fiasko und somit den Rücktritt von
Admiral Picard herauf bezwungen hat.


Die special Effects von Technik und Szenen liegt auf gewohnt
hohem Niveau und unterstreicht Erinnerungen als auch aktuelle
Geschehnisse. Spannend wird es, als seine, nein, eine Tochter
auftaucht. Die sich, nach tragischem Tod, gleich noch als
Zwilling heraus stellt. Aber nicht einfach so, sondern geklont.
Und es wäre nicht das fast 25. Jahrhundert, wäre es nicht ein
geklonter Android, der nun tot und als zweites Duplikat
irgendwo in der Galaxis unterwegs ist.


Die Story ist kurzweilig und nimmt einen mit. Da Star Trek -
The Next Generation, deren komplette sieben Staffeln wiederum
auf Netflix zu finden sind, einige Zeit her ist, ist es
hilfreich, hier nicht erstmalig einzusteigen. Die Erinnerung an
das Staffelfinale ist lange her und was Data nun widerfahren
ist oder was man sich selbst zusammen reimte, ist ein wenig
verschwommen - aber genau darauf baut Picard als Serie nun
gekonnt auf. Der Zuschauer wird, wenn auch mit langen Atem, da
nun jeden Freitag eine neue Folge "live" geht und nicht die
komplette Staffel zum Binge-Watching online gestellt wurde,
durch die Geschehnisse geführt. Und, wie wir aus diversen
Spoiler- und Sensationsmeldungs-YouTube-Videos wissen, kommt
die alte Crew wohl größtenteils wieder zusammen.


Auf jeden Fall scheint sich der Hype gelohnt zu haben: beim
Aussteigen aus meinem Flug entstand mit mehreren Passagieren
eine Diskussion über die Wertung der ersten Folge. Am Folgetag
bei einem Fotoshooting wuchs für einen Teilnehmer des Termins
minütlich die Vorfreude auf den Abend, da man sich endlich
Picard ansehen konnte. Es scheint so, als wäre der
Preisaufschlag, mit dem amazon Netflix Picard weggeschnappt
hat, eine rentable Investition gewesen.


Ich vergebe, nach der ersten Folge, zwei enthusiastisch
erhobene Daumen: für die immer noch bedächtig charaktervolle
Rolle, die nur Patrick Steward gerecht werden kann. Die Story,
das Borg-Schiff, dass nicht von den Borg zu sein scheint und
auch den Effekten, die nun 2020 in Full-HD auch die Nachbarn
zwangsweise, und sei es nur zum mithören, bringen.


 


Möge die nächste Folge und der kommende Freitag sich nicht all
zu lange auf sich warten lassen! Energie!


 


 
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