#04 Nachhaltigkeit fängt bereits mit der Planung an, mit Lydia Rudolph von hörter+trautmann architekten
39 Minuten
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vor 2 Jahren
Heute erzählt Lydia Rudolph im Gespräch mit Maida Morano, warum
es sich für Vermieter und Mieter lohnt, das Beste aus den 80er,
90er und 2000er Jahren in der Neuvermietung weiterzuverwenden und
wie ein nachhaltiger Mieterausbau gelingen kann.
Lydia Rudolph ist Architektin bei hörter + trautmann architekten,
einem auf Refurbishment und Mieterausbau spezialisierten
Hamburger Architekturbüro.
Cradle-to-Cradle vom ersten Entwurf bis zur Schlüsselübergabe
kostet zwar zwei, drei Euro mehr. In erster Linie geht es darum,
ein Interesse für die Verwendung nachhaltiger Produkte und
Materialien zu wecken und Vermieter und Mieter auf diesem Weg
mitzunehmen. Zum Beispiel, welchen Impact erzeugen neue
Materialien oder haustechnischen Anlagen, wenn sie entsorgt, neu
produziert und installiert werden müssen?
Sie klärt auf, dass es auf lange Sicht nachhaltig ist, Material
einzulagern und Lagerkapazitäten bereitzustellen. Diese Denkweise
trägt dazu bei, den Gewerbeausbau über den Zeitraum der
Vermietung hinauszudenken. Dass ermöglicht, dass Mieterausbauten
künftig nachhaltig umgesetzt werden können, selbst wenn das
Bestandsgebäude, individuell und nicht in Rastern konzipiert
wurde.
Dieser Prozess fängt mit einer nachhaltigen Planung an, die
voraussetzt, sich mit der vorhandenen Gebäudestruktur und den
Anforderungen neuer Mieter konsequent auseinanderzusetzen.
Letztlich ist auch eine weitgehend vollständige Datensammlung als
nachhaltig einzustufen: „Böse Überraschungen“ und
Informationsdefizite lassen sich vermeiden, das wiederum hilft
Budgets effizient einzusetzen.
hörter+trautmann architekten - Hamburg (htp-architekten.de)
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