Dunkle Tage I Teil 1 I Glaube und Leid mit Ulf Bastian

Moin Moin und Ahoi! Stark, dass du am Start bist - wir wünschen
dir einen richtig guten Moment mit dieser Predigt.


Die Frage nach dem Leid im Leben ist nahezu unergründlich. Und
die große Frage ist: Wie lässt sich Gott im Leid finden? Viele
Fragen bleiben hier offen - aber wir können  in Gott selbst
einen Weg finden, wie wir durch Leid hindurch kommen und dieses
überstehen können. Indem Gott sich mit dem Leiden Christi am
Kreuz identifiziert, nimmt er Leiden, Sünde und Tod der Menschen
in sich auf, um sie zu überwinden. Denn Gott ist Mensch geworden
und hat am Ende das ganze Leben, mit all seinen dunklen Tagen auf
sich genommen. Er hat verachtet, wurde von seinen Freunden
verraten und wurde auf einer der miesesten Arten von den Römern
zu Tode gefoltert. Gott will das Leiden nicht – Gott leidet und
ist  gerade hier im bleibenden Leiden gegenwärtig!


Der Kernvers dieser Predigt ist aus Psalm 69:2-4:  Rette
mich, Gott, denn das Wasser steht mir bis zum Hals. Immer tiefer
versinke ich im Schlamm, meine Füße finden keinen Halt. Ich stehe
im tiefen Wasser, und die Flut überwältigt mich. Ich bin müde vom
Schreien, meine Kehle ist rau und wund. Meine Augen sind müde und
matt vom Warten auf dich, mein Gott.