Beschreibung

vor 4 Jahren

Zwei große Studien der Universitätsmedizin Mainz empfehlen neue
Strategien im Krankenhaus und belegen die Wirksamkeit und
Sicherheit der ambulanten Behandlung


In Deutschland erleiden immer mehr Menschen eine akute
Lungenembolie. Mehr schwerkranke Patienten könnten von einer
frühen Auflösung des Lungenthrombus mit einem Medikament
profitieren. Für stabile Patienten, die einen
Blutgerinnungshemmer erhalten, kommt eine frühe Entlassung in
Betracht.


Dies belegen zwei Studien aus dem Centrum für Thrombose und
Hämostase (CTH) und dem Zentrum für Kardiologie, Kardiologie I
der Universitätsmedizin Mainz. Sie unterstreichen die große
Bedeutung des Krankheitsbildes „akute Lungenembolie“ für die
Bevölkerung und liefern Hinweise für eine bessere Behandlung. Die
beiden Studien wurden in der renommierten kardiologischen
Fachzeitschrift „European Heart Journal“ veröffentlicht.


Eine akute Lungenembolie entsteht durch ein Blutgerinnsel, das
sich zumeist in den Beinvenen bildet und von dort in die
Lungenarterien eingeschwemmt wird. Die Patienten leiden an
Atemnot und in schweren Fällen kann es zum Herz-Kreislaufversagen
kommen. Ziel der Therapie ist es, den Thrombus möglichst schnell
aufzulösen und neue Lungenembolien („Rezidive“) zu verhindern.


Centrum für Thrombose und Hämostase (CTH) der Universitätsmedizin
Mainz
Trends in thrombolytic treatment and outcomes of acute
pulmonary embolism in Germany. Keller K, Hobohm L, Ebner
M, Kresoja KP, Münzel T, Konstantinides SV, Lankeit M. Eur Heart
J. 2019 May 18. pii: ehz236. doi: 10.1093/eurheartj/ehz236. [Epub
ahead of print]. PMID: 31102407 Link:
https://doi.org/10.1093/eurheartj/ehz236
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