Ralf Schuler ist nicht irgendwer. Gedankenmacher in DNEWS24
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vor 3 Jahren
#Gedankenmacher #DNEWS24 #RalfSchuler #Bildzeitung #LGBTQ
#Woke
Ralf Schuler schmeißt hin. Der 1965 in Ost-Berlin geborene Leiter
des Parlamentsbüros der "Bild"-Zeitung hat dem
Vorstandsvorsitzenden des Axel Springer-Verlages, Mathias
Döpfner, und dem Chefredakteur der "Bild", Johannes Boie, einen
Brief geschrieben. Schuler, der seit 1995 für den einst größten
Presse-Konzern Europas arbeitet, schreibt an Döpfner und Boie, er
wolle nicht einseitig „fest an der Seite der LGBTQ-Community im
eisenharten Kampf für Menschenrechte und gegen Diskriminierung“
stehen, wie es ein stellvertretender Chefredakteur der "Bild" von
den Mitarbeitern forderte. Das vor dem Verlagshaus demonstrativ
eine Regenbogen-Fahne flattere, hält Schuler für falsch
verstandenen Opportunismus. Vom Verlag produzierte Aufkleber "oh
deer, I am queer" machten Springer zum Bannerträger einer
"Bewegung, die einen festen Gesellschaftsentwurf mit Sprach- und
Schreibvorschriften anstrebt und glaubt, berechtigt zu sein, der
Mehrheitsgesellschaft einen politischen Kanon bis hin zum Wechsel
des Geschlechtseintrags oder Quotierungen diktieren zu
können." zitiert die Süddeutsche Zeitung aus dem Schreiben
von Ralf Schuler.
Ralf Schuler steht nicht allein mit seiner Kritik. Die Unruhe im
Hause Springer soll groß sein. Und vor wenigen Wochen setzte
schon Judith Sevinç Basad ein Zeichen und verließ mit lautem
Getöse den Springer-Verlag.
Wer die individuelle sexuelle Orientierung für eine private
Angelegenheit hält, ist nicht automatisch homophob. Im Gegenteil.
Toleranz, Empathie und das Eintreten für Gleichberechtigung sind
selbstverständlich. Eine Überbetonung und Bevorzugung dagegen
sind kontraproduktiv. Die WOKE-gerechte Sprachgenderfizierung ist
ein modisches Trend-Thema, das reflexartige Gegenreaktionen
auslöst und so dem Anliegen von Toleranz und Gleichberechtigung
massiv schadet.
Wer sollte das besser wissen als Ralf Schuler, der die ersten 24
Jahre seines Lebens in der DDR-Diktatur lebte, die ihm denken und
sprechen vorschrieb.
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