POD 1 So definieren Sie Ihre Servicestrategie, so finden Sie Ihre Angebot und Ihr Leistungsspektrum! (Teil 1). Die strategische Pyramide und implizite und explizite Strategien für Ihre Dienstleistung.
Die strategische Pyramide und implizite und explizite Strategien
für Ihre Dienstleistung
34 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Weg zur perfekten Dienstleistung, mehr Reichweite, Umsatz und Gewinn. Neue, überraschende Perspektiven für Services und Dienstleistungen. Profitieren Sie als Unternehmer, Selbstständiger oder Freiberufler von den Methoden der Servicearchitektur!
Beschreibung
vor 5 Jahren
www.servicearchitekt.com/1 -
Die Unterschiede zwischen implizierter und explizierter
Strategie, was Strategie mit dem Bewusstsein zu tun hat und
warum nicht jede Theorie hilfreich ist.
Jede Organisation, die Ergebnisse produziert und liefert, jede
Organisation, die in ihrem jeweiligen Tätigkeitsfeld
erfolgreich ist, auch jedes Einzelunternehmen, welches
erfolgreiche Produkte entwickelt und vermarktet, hat eine
Strategie. Vielleicht ist der Organisation oder den Mitgliedern
der Organisation die Strategie nicht bewusst, sie ist aber das
ungeschriebene Gesetz des Handelns. Nun lässt sich diese
implizierte Strategie bewusstmachen. Dies funktioniert, wenn
man sich Gedanken über das eigene Tun und insbesondere den Sinn
und Zweck des eigenen Tuns macht. Es geht um die Motivation, es
geht um den Beitrag zur Gesellschaft, es geht um den Nutzen für
den Kunden und ähnliche Fragen, die strategische Relevanz
haben. So kann es gelingen, sich die implizierte Strategie
der Organisation oder des Einzelnen, bewusst zu machen und
daraus Handlungsoptionen abzuleiten.
Durch eine bewusste Strategie können dann bessere
Entscheidungen getroffen werden.
Eine weitere Stufe ist die explizite Formulierung dieser
Strategie. Explizit formulierte Strategien sind
verschriftlichte, bewusste, implizierte Strategien. Sind
explizite Strategien nicht deckungsgleich mit der implizierten,
bewussten Strategie der Organisation, kann es sein, dass sie
nie wirksam werden.
Zur Entwicklung von Strategien gibt es unterschiedliche
Managementmethoden. Eine Geläufige ist die strategische
Pyramide. Sie besteht aus Mission in der obersten Ebene, in der
Spitze, aus der Vision in der Mitte und im unteren Bereich aus
der Strategie und gegebenenfalls aus den Zielen, die sich aus
der Strategie ableiten. Die strategische Pyramide der Literatur
hat demnach drei oder vier Ebenen. Insbesondere an der Spitze
der Pyramide, dort, wo die Mission und die Vision verortet ist,
muss häufig erst nachgeschlagen werden, was sich hinter diesen
Wörtern verbirgt. Das macht die Handhabung dieser Theorie nicht
einfach. Häufig wird festgestellt, dass durch die Nutzung
dieser sehr abstrakten Wörter eine recht abstrakte Strategie
resultiert, die dann nicht an der Organisation oder am
Einzelnen, der diese Strategie nutzen möchte, andockt. Sie
bleibt damit ein „Papiertiger“.
Die Theorie zur Entwicklung einer Strategie ist daher nicht
immer hilfreich und kann auch dazu führen, dass man Zeiten
investiert, die dann nicht das gewünschte Ergebnis
bringen.
Daher ist es ratsam, über die strategische Pyramide, bestehend
aus Mission, Vision und Strategie, hinauszudenken und
praktischere Einstiege zu finden. Ein möglicher Lösungsansatz
ist meine strategische Pyramide, die ich im nächsten
im Podcast 2 detaillierter erläutere.
Kommentare (0)