Emissionsfreier LKW - Verkehr, grosse Reichweiten, hohe Nutzlasten kurze Tankzeiten - mit Brennstoffzellen LKW ist das möglich.

Emissionsfreier LKW - Verkehr, grosse Reichweiten, hohe Nutzlasten kurze Tankzeiten - mit Brennstoffzellen LKW ist das möglich.

Autotest
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Beschreibung

vor 1 Monat

 


Man muss nicht drum herumreden. Aktuell ist es noch immer
so, dass der Güterverkehr auf der Straße nicht gerade gut für die
Umwelt ist. Der Versuch, dem mit Elektro-LKW gegenzusteuern führt
zu einem anderen Problem. Schwere Batterien reduzieren die
mögliche Nutzlast und bisher auch noch die Reichweite. Eine
praktikable Lösung wären Brennstoffzellen-LKW. Und die sind
bereits europaweit testweise unterwegs!


Darum geht es diesmal!
Alle reden von alternativen Antriebsformen bei Automobilen, doch
häufig wird dabei eine wichtige Quelle übersehen. Wasserstoff,
die Grundlage für Brennstoffzellenantriebe, hat viele Vorteile,
insbesondere kurze Tankzeiten. Während batteriebetriebene
Elektrofahrzeuge noch immer sehr lange Ladezeiten haben, können
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeuge – wie Benzin- oder
Dieselfahrzeuge - in weniger als fünf Minuten betankt werden.
Ralph Müller, Pressesprecher Technik bei Toyota
Deutschland:    


Ralph Müller:
Neben der kurzen Tankzeit ist die Reichweite bei PKW und auch bei
Nutzfahrzeugen extrem wichtig. Je schwerer ein Fahrzeug, desto
kürzer ist in der Regel seine Reichweite. Dank des geringen
Gewichts von Wasserstoff können leichtere
Brennstoffzellenfahrzeuge im Vergleich zu anderen emissionsfreien
Alternativen wie Fahrzeugen mit schweren Batterien höhere Nutz-
und Anhängelasten erreichen. 2023 hat Toyota beispielsweise einen
wasserstoffbetriebenen Prototypen auf Basis des Pick-ups Hilux
vorgestellt.  


Wasserstoff-PKWs wie der Toyota Mirai haben eine Reichweite von
650 Kilometern, vergleichbare Vorteile ergeben sich
logischerweise auch bei Nutzfahrzeugen. Auch diese sieht man bei
dem japanischen Automobilhersteller und hat daher den Fokus nicht
nur auf leichte Nutzfahrzeuge, sondern auch auf den
Schwerlastverkehr ausgeweitet, um den Ausbau einer tragfähigen
Wasserstoffinfrastruktur zu unterstützen.  


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Ralph Müller:
Mit unserem Brennstoffzellen-System sind wir in den
wasserstoffbetriebenen Lkw des französischen Herstellers Hyliko
und der niederländischen VDL Groep in den strategischen Lkw-Markt
in Europa eingestiegen. Dabei nutzen wir die schweren
Nutzfahrzeuge unter anderem für die Dekarbonisierung unserer
eigenen Logistik. In einer Partnerschaft mit Corvus in Norwegen
arbeiten wir daran, diese Antriebstechnologie auch verstärkt in
der Schifffahrt einzusetzen.  


Aktuell entwickelt Toyota bereits die dritte Generation des
Brennstoffzellensystems, das voraussichtlich 2026 auf den Markt
kommt.


Ralph Müller:
Damit werden wir auf jeden Fall eine höhere Leistungsdichte und
eine Reichweitensteigerung um ca. 20 Prozent haben. Dank
technischer Fortschritte und höherer Produktionsmengen werden wir
so Kostensenkungen von fast einem Drittel erzielen.  Daneben
forschen wir weiter an skalierbaren Brennstoffzellen-Stacks mit
unterschiedlicher Leistung und komplexer geformtem
Wasserstofftanks, die mit Fahrzeugen unterschiedlicher Größe
kompatibel sind.


Da man in Europa langfristig großes Vertrauen in Wasserstoff
zeigt, wird es bis zum Jahr 2030 zu einem der weltweit größten
Märkte für diese Technik werden und die Wasserstofftechnik so zur
Dekarbonisierung im Straßenverkehr beitragen.


Alle Fotos: Toyota Deutschland GmbH



 


 


Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden
unter:
https://www.was-audio.de/aatest/2024_kw_10_Emissionsfreier_LKW-Verkehr_mit_Brennstoffzellen-LKW_Autotipp_kvp.mp3

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