Von Reportings und Tupperware: Nachhaltigkeitslösungen von Münchner Startups

Von Reportings und Tupperware: Nachhaltigkeitslösungen von Münchner Startups

23 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

Mit Beginn des Jahres 2024 gibt es neue EU-Vorgaben zur
Nachhaltigkeitsberichterstattung, die dafür sorgen, dass deutlich
mehr Unternehmen als bisher zu einem CSR-Bericht verpflichtet
sind. In Episode 69 des Munich Startup Podcasts werfen wir einen
genaueren Blick auf diese Änderungen und stellen Startups vor,
die sich nachhaltigen Lösungen für Unternehmen gewidmet haben.


Durch die europäische Richtlinie zur nichtfinanziellen
Berichterstattung (Non-financial Reporting Directive, NFRD) aus
dem Jahr 2014 sind Unternehmen dazu verpflichtet, einen
sogenannten Nachhaltigkeitsbericht vorzulegen. Mit dem
CSR-Richtlinien-Umsetzungsgesetz von 2017 gilt dies auch für
Firmen mit mehr als 500 Beschäftigen in Deutschland. 2021 einigte
sich die EU-Kommission dann darauf, die NFRD-Richtlinien
nachzuschärfen, ein Jahr später stellten die EU-Institutionen
dann neue Richtlinien vor.


Mit diesen neuen Richtlinien werden die Berichte um die grünen
Finanzkennzahlen der Taxonomie-Verordnung erweitert. Dies
bedeutet, dass sie künftig auch darstellen müssen, wie und in
welchem Umfang ihre Tätigkeiten mit Wirtschaftstätigkeiten
verbunden sind, die im Sinne der Verordnung als ökologisch
nachhaltig gelten. Zudem werden die Berichte nun für mehr
Unternehmen verpflichtend. Es müssen alle Firmen einen Bericht
vorlegen, die eine Bilanzsumme von mindestens 20 Millionen Euro,
Nettoumsatzerlöse von mindestens 40 Millionen Euro oder
mindestens 250 Beschäftigte haben – zwei der drei Punkte müssen
zutreffen. Zusätzlich werden kleine und mittlere Unternehmen ab
zehn Mitarbeitenden zur Nachhaltigkeitsberichterstattung
verpflichtet, sofern eine Kapitalmarktorientierung vorliegt.


Diese Änderungen sind ab dem 1. Januar 2024 für alle Unternehmen
gültig, die bereits zuvor der CSR-Richtlinie unterlagen. Firmen,
die durch die Erweiterung des Anwendungsbereichs neu
berichtspflichtig werden, sind dann ab dem 1. Januar 2025
berichtspflichtig. Und ab dem 1. Januar 2026 folgen dann
börsennotierte KMU sowie kleine und nicht komplexe
Kreditinstitute und firmeneigene Versicherungsunternehmen.
Startups, die Unternehmen dabei helfen können, gibt es so einige.
Wir stellen vier von ihnen vor: Verso, Code Gaia, Recup und
Relevo.


Der Investor dieser Folge ist Summiteer. Der VC ist nicht nur
Geldgeber von Recup, sondern hat auch in die Münchner Startups
4.screen und Ocell investiert. Erst seit 2021 aktiv hat Summiteer
rund 100 Millionen Euro Eigenkapital zur Verfügung.


Alle im Podcast erwähnten Links findest Du übrigens im Artikel
zur Folge:
⁠⁠https://www.munich-startup.de/97019/podcast-nachhaltigkeit-2/
----------  Mehr Infos zur Münchner Startup-Welt findest Du
natürlich regelmäßig auf unserem News-Portal:
⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.munich-startup.de/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠


Übrigens: Je nachdem, welchen Podcast-Kanal Du nutzt, freuen wir
uns natürlich auch über Likes, Bewertungen, Kommentare und mehr.

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