«Tierschutz wird von vielen als westliche Bevormundung gesehen.»

«Tierschutz wird von vielen als westliche Bevormundung gesehen.»

Die Corona-Krise wirft auch ein Schlaglicht darauf, wie in China mit Tieren umgegangen wird und was für ein Verhältnis die Menschen zu Tieren haben. Denn: das Virus begann seine zerstörerische Reise vermutlich auf einem Wildtier-Markt in Wuhan. Und da ...
15 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Die Corona-Krise wirft auch ein Schlaglicht darauf, wie in China
mit Tieren umgegangen wird und was für ein Verhältnis die Menschen
zu Tieren haben. Denn: das Virus begann seine zerstörerische Reise
vermutlich auf einem Wildtier-Markt in Wuhan. Und das ist kein
Zufall. Wildtiermärkte gelten als idealer Nährboden für die
Ausbreitung von Viren, von Tier zu Tier, aber auch von Tier zu
Mensch. Das Risiko ist hier besonders hoch, weil zahlreiche
Wildtierarten auf engstem Raum angeboten werden – unweit von
Millionenstädten. Die chinesische Regierung reagierte mit einem
Handelsverbot für Wildtiere, und liess Tausende von Wildtierfarmen
schliessen. Auch kursierten im Internet Videos, die zeigen, wie
Menschen ihre Haustiere aussetzen, quälen, lebendig begraben - aus
Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus. Was sagt das aus über das
Verhältnis von Chinesinnen und Chinesen zu Tieren? Warum diese
qualvolle Tierhaltung auf chinesischen Märkten? Und warum gibt es
keine Tierschutz-Gesetze?  Im Gespräch mit China-Korrespondent
Martin Aldrovandi.

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