Sachbeschädigung bei Ende Gelände, Flüsse trocknen aus, Bundesregierung verpasst Kohle-Frist

Sachbeschädigung bei Ende Gelände, Flüsse trocknen aus, Bundesregierung verpasst Kohle-Frist

Klappt der Kohleausstieg bis 2030 trotz Energiekrise?
22 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Diesmal mit Katharina Schipkowski und Susanne Schwarz. Das
Aktionsbündnis Ende Gelände hat in Norddeutschland gegen neue
Flüssiggas-Terminals protestiert - und dabei bewusst auf den
entsprechenden Baustellen Dinge kaputt gemacht. Das spricht dafür,
dass die nicht mehr so große Klimabewegung ihre Schlagkraft durch
radikalere Protestformen erhöhen will. Bisher galt das nur für
kleinere Splittergruppen. Alle gucken besorgt auf die Flüsse,
besonders den Rhein, denn der wurde zuletzt immer flacher. Es hat
in den vergangenen Wochen viel zu wenig geregnet. Das behindert den
Güterverkehr auf Schiffen. Hat das Problem mit dem Klimawandel zu
tun? Jein. Die Bundesregierung hat eine Frist aus dem
Kohleausstiegsgesetz verstreichen lassen. Eigentlich hätte sie
diese Woche ein Gutachten abliefern sollen, in dem der Stand des
Kohleausstiegs und seine Auswirkungen auf Energieversorgung,
Strompreis und Klima überprüft wird. Das verschiebt sich jetzt.
Wenn die Ampel ihr Versprechen einhalten will, den Kohleausstieg
auf 2030 vorzuziehen, muss sie sich ranhalten. -- Das klima update°
wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu
beitragen willst, geht das HIER
https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und
jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur,
wenn ihr zustimmt).

Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15
:
: