Beschreibung

vor 2 Jahren




In unserem Sprachgebrauch haben wir die Zeitform Konjunktiv und
damit drücken wir eine Möglichkeit aus aber eigentlich nicht die
Realität. Wenn wir von etwas überzeugt sind und es konkret planen
umzusetzen verwenden wir die Zukunftsform, das Futur. Bei
Unsicherheit oder Zweifel jedoch den Konjunktiv. Dazu gehören
dann Verben wie ‚würde‘ oder ‚könnte‘. Der Konjunktiv spricht
also von Möglichkeiten, Chancen, Gelegenheit, Risiken und
Gefahren - aber immer unter der Prämisse, dass es auch anders
kommen kann - oder könnte. Für mich auch ein Ausdruck davon, dass
wir Sehnsüchte haben und nicht in der perfekten Welt leben für
die wir eigentlich geschaffen wurden und die wir letzten Endes
auch suchen. Ich würde sogar so weit gehen (übrigens: auch ein
Konjunktiv…) zu behaupten, dass im Paradies der Konjunktiv noch
nicht existierte sondern erst mit dem so genannten Sündenfall
kam, als der Mensch aus der für ihn perfekten Umgebung aus
Eigenverschulden vertrieben wurde.


Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!

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