Ägypten: Mit Aktivismus gegen Tabu und Folter

Ägypten: Mit Aktivismus gegen Tabu und Folter

47 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Die Familie - in Ägypten ist sie weiter zentrale Institution und
Rückgrat der Gesellschaft. Definiert wird sie meist im sehr
traditionellen Sinne, Kinder dürfen da natürlich auf keinen Fall
fehlen. Sie gelten als Kitt jeder Ehe, sind Teil der Altersvorsorge
und tragen den Familiennamen weiter. Entsprechend fallen die
Reaktionen der „Rest-Familie“ meist heftig aus, wenn ein frisch
verheiratetes Paar entscheidet: Nein, wir wollen keine eigenen
Kinder haben. Über die Rolle von Familie und Kindern in der
ägyptischen Gesellschaft, über die Stigmatisierung kinderloser
Paare und über die Partnersuche explizit ohne Kinderwunsch, unter
anderem dazu mehr in dieser Folge von “Explore - der National
Geographic Podcast”. Sehr „traditionell“ mögen auf viele Menschen
im Westen die familiären Werte und Strukturen in Ägypten wirken,
die Lage der Menschenrechte scheint hingegen mit „mittelalterlich“
nicht übertrieben schlecht beschrieben. Nationale wie
internationale Menschenrechtsorganisationen und NGOs weisen immer
wieder darauf hin: die ägyptische Staatsgewalt macht ihrem Namen
nur allzu oft unrühmliche Ehre. Willkür, Gewalt und brutale Folter
können in Ägypten demnach so gut wie jede und jeden treffen.
Immerhin: Trotz allem gibt es Institutionen und mutige Menschen,
die die staatliche Willkür öffentlich anprangern und den Opfern von
Folter und Gewalt zur Seite stehen, obwohl sie dafür oft selbst
einen hohen Preis zahlen. Unser zweites Thema in dieser Folge. Wir
freuen uns immer, eure Meinung und Kommentare zu lesen: Schreibt
uns gerne eine eMail an hilfeDE@disney.com.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15
:
: