Lokal, global, nicht egal. Ausblicke auf die Stadt der Zukunft

Lokal, global, nicht egal. Ausblicke auf die Stadt der Zukunft

28 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Bereits heute leben rund 3,7 Milliarden Menschen in Städten, das
ist die Hälfte der Weltbevölkerung. UN-Berechnungen zufolge gibt
es im Jahr 2030 bereits fünf Milliarden Städter, viele von ihnen
in immer riesenhafteren urbanen Zentren, sogenannten Megastädten.
Auch in Deutschland prägt der Trend zur Stadt die Besiedlung; auf
dem Land lebt nur noch jeder Dritte. Entsprechend groß sind die
Herausforderungen, vor denen der Lebensraum Stadt steht: Wasser-
und Energieversorgung, saubere Luft, Arbeit, Wohnraum, Verkehr
und Ressourcenmanagement, aber auch Sicherheit, soziales
Miteinander, demografischer Wandel und Zuwanderung sind
Handlungsfelder, auf denen sich die Zukunftsfähigkeit städtischer
Regionen erweist.


Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zahlreicher
Fachrichtungen befassen sich am KIT mit der Erforschung und
nachhaltigen Gestaltung urbaner Räume. Podcaster Philipp Eins hat
einige von ihnen getroffen – und danach gefragt, wie das Leben in
der Stadt auch in Zukunft lebenswert bleiben kann.


Weitere Artikel zur „Stadt der Zukunft“ finden Sie online in
Ausgabe 2/2015 unseres Magazins lookKIT.


Autor: Philipp Eins arbeitet als freier
Journalist im Kling Klang Hörbildbüro in Berlin. Er schreibt und
produziert Reportagen und Radiofeatures, moderiert
Veranstaltungen und gibt Seminare und Trainings an Hochschulen.


Sprecher: Philipp Eins


Unsere Gesprächspartner:


Geographin Alexandra Quint und Landschaftsplanerin Helena
Trenks arbeiten am Institut für Technikfolgenabschätzung und
Systemanalyse des KIT. In den Forschungsprojekten Quartier
Zukunft – Labor Stadt  und Reallabor 131: KIT findet Stadt
untersuchen sie die Möglichkeiten einer nachhaltigen bürgernahen
und bürgerbeteiligenden Stadtentwicklung.


Prof. Markus Neppl ist Architekt und leitet an der
KIT-Fakultät für Architektur das Fachgebiet
Stadtquartiersplanung. Dort arbeiten Architekten, Soziologen,
Landschaftsarchitekten und Raumplaner an der Schnittstelle
zwischen dem kleinräumigen architektonischen Entwurf und der
großräumig orientierten Stadtplanung.


Jürgen Kopfmüller ist Volkswirt und leitet am Institut für
Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des KIT den
Forschungsbereich Nachhaltigkeit und Umwelt.


Prof. Dr. Stefan Emeis ist Meteorologe. Ein Schwerpunkt seiner
Tätigkeit ist die Erforschung der Atmosphäre über Städten. Am
Institut für Meteorologie und Klimaforschung des KIT, Department
Atmosphärische Umweltforschung,  leitet Emeis die
Forschungsgruppe Regionale Kopplung von
Ökosystem-Atmosphäre-Prozessen.


Bildunterschrift: Stadtentwicklung im
Graswurzelmodus: In der Karlsruher Oststadt arbeiten Anwohner
unter wissenschaftlicher Begleitung an der Zukunft ihres
Stadtteils (Bildquelle: Martin Lober und Tanja Meissner, KIT).

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