Tenure Track – der neue Weg zur Professur?

Tenure Track – der neue Weg zur Professur?

26 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Seit einigen Jahren rückt sie auch hierzulande ins akademische
Rampenlicht: die Tenure-Track-Professur. Besonders
vielversprechende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
erhalten hierbei eine auf sechs Jahre befristete Juniorprofessur,
die einen „Tenure Track“ einschließt. Dies ist die Zusage, dass
die Juniorprofessur in eine Lebenszeitprofessur umgewandelt wird,
sofern entsprechende Begutachtungen positiv ausfallen. Auf diese
Weise sollen wissenschaftliche Karrieren erheblich transparenter
und planbarer werden.


Mit dem eine Milliarde schweren „Tenure-Track-Programm“ sind
Bund und Länder daran gegangen, die Tenure-Track-Professur
erstmals flächendeckend an den Universitäten in Deutschland zu
etablieren. Im September 2017 wurde die Förderung von 468
Tenure-Track-Professuren an 34 Universitäten bekannt gegeben; bis
2032 sollen es 1000 Stellen sein. Unter den erfolgreichen
Hochschulen der ersten Bewilligungsrunde ist auch das KIT. Wie
man dort den neuen Weg zur Professur in andere Angebote zur
Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses einbaut, aber auch,
wie Forscherinnen und Forscher selbst „ihren“ Tenure Track
erleben, erkundet die Dezember-Folge von KIT.audio.


Einen Schwerpunkt zum wissenschaftlichen Nachwuchs am KIT bietet
die aktuelle Ausgabe des Magazins lookKIT.


Autorin: Almut Ochsmann ist Autorin von
Beiträgen, Sendungen und Features für den Hörfunk. Sie arbeitet
außerdem als Redakteurin und Musikwissenschaftlerin.


Sprecher: Almut Ochsmann, Moritz Chelius


Unsere Gesprächspartner: 


Prof. Dr. Margarete Mühlleitner lehrt und forscht am Institut für
Theoretische Physik des KIT. Vor Antritt ihrer W3-Professur hat
die Spezialistin für das geheimnisvolle Higgs-Teilchen  als
Juniorprofessorin eine sechsjährige Tenure Track-Phase
durchlaufen.


Jun.-Prof. Dr. Thorsten Stein leitet am Institut für Sport und
Sportwissenschaft des KIT das BioMotion Center. Nach
erfolgreicher Zwischenevaluation stellt er sich zur Zeit der
Tenure-Track-Evaluation.


Natalie Hotz ist stellvertretende Abteilungsleiterin
„PE-Prozesse“ in der Dienstleistungseinheit Personalentwicklung
und Berufliche Ausbildung des KIT. An der Tenure Track-Offensive
des KIT hat sie verwaltungsseitig wesentlich mitgewirkt. 


Bildunterschrift: Mehr Transparenz und
Planbarkeit: Der „Tenure Track“ soll wissenschaftliche Karrieren
attraktiver machen (Bild: Amadeus Bramspiepe/KIT).

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