Erik Wegerhoff: Wie das Auto die Architektur prägt

Erik Wegerhoff: Wie das Auto die Architektur prägt

Blicken wir aus dem Fenster, wandern wir durch die Stadt, sehen wir Gebäude, Strassen und Autos. Erik Wegerhoff erkundet in seinem Buch «Automobil und Architektur» das Spannungsfeld der beweglichen Fortbewegungsmaschine und der unbewegten Bauwerke, un ...
28 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Blicken wir aus dem Fenster, wandern wir durch die Stadt, sehen wir
Gebäude, Strassen und Autos. Erik Wegerhoff erkundet in seinem Buch
«Automobil und Architektur» das Spannungsfeld der beweglichen
Fortbewegungsmaschine und der unbewegten Bauwerke, und dies fast
übers ganze 20. Jahrhundert. Auf die Erfindung des Autos hätten die
Architekten im frühen 20. Jahrhundert zunächst mit Panik reagiert,
sagt Erik Wegerhoff, Dozent für Geschichte und Theorie der
Architektur an der ETH Zürich. Denn die engen Städte taugten nicht
für das schnelle Verkehrsmittel. Wegerhoff denkt anhand dreier
Kapitel – «Beschleunigen», «Schalten», «Abbremsen» – darüber nach,
wie sich das Automobil auf Gebäude, Städte, Strassen ausgewirkt
hat. Der einstige Geschwindigkeitsrausch sei längst einer Planung
gewichen, die auch dem langsamen Verkehr, den Radfahrerinnen und
Fussgängern, grossen Stellenwert beimisst. Buchhinweis: Erik
Wegerhoff: «Automobil und Architektur», Berlin: Wagenbach.

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