Europe Calling #148 “Die LNG-Frage"

Europe Calling #148 “Die LNG-Frage"

Wie viel neue Flüssiggas-Infrastruktur brauchen Deutschland und Europa?
1 Stunde 33 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Aufzeichnung der 148. Ausgabe von Europe Calling. Unser Thema am
16.3.2023 war: Wie viel neue Flüssiggas-Infrastruktur brauchen
Deutschland und Europa? Kaum eine Frage hat die deutsche
Energiewende-Diskussion der letzten Monate so beschäftigt wie die
der neuen LNG-Terminals, die an Nord- und Ostsee gebaut werden.
Zwischen 2 bis 13 Terminals, fest, schwimmend, alles war dabei. Die
einen befürchten einen fossilen Lock-In durch große
Überkapazitäten, die anderen argumentieren mit Sicherheitsreserven,
Vorsorgeprinzip und Versorgung für europäische Nachbarn. Auf dem
Papier eint dabei alle das Ziel: Genug Gas, damit angesichts des
russischen Angriffskriegs die Versorgung sicher ist, und so wenig,
dass die Klimaziele erreichbar sind. Das Problem: Bürger:innen und
selbst Aktive durchschauen kaum den Wust an Studien, Annahmen und
sich nicht selten widersprechenden Argumenten. Transparenz ist
Mangelware. Zudem sprechen Gegner und Befürworter der aktuellen
Planungen in Deutschland und der EU öffentlich nicht miteinander,
sondern vor allem übereinander. Das erzeugt Unsicherheit und könnte
in der Konsequenz einen Vertrauensverlust in die Energiewende in
Deutschland und Europa bedeuten. Mit diesem Europe Calling-Webinar
wollen wir dagegen setzen und Transparenz und Klarheit schaffen,
durch die direkte Interaktion zwischen den führenden Akteuren aus
Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft und natürlich besonders
mit Euch Bürger:innen. Dabei wollen wir auch besonders die
europäische Perspektive in den Blick nehmen. Was braucht
Deutschland in Europa an neuer LNG-Infrastruktur? Dazu kommen zu
uns: - Dr. Patrick Graichen, Energie-Staatssekretär im
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz - Prof. Dr.
Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am
Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin - Sascha
Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe -
Mechthild Wörsdörfer, stellvertretende Generaldirektorin der
Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15