Nutzung und Austausch digitalisierter medizinischer Daten - Neue Fragestellungen für die Medizinethik?

Nutzung und Austausch digitalisierter medizinischer Daten - Neue Fragestellungen für die Medizinethik?

Durch die Digitalisierung der Medizin werden riesige Datenmengen im Behandlungs- und Forschungskontext erfasst. Diese Daten können sehr sensibel sein. Welche Rolle Ethik in der Medizin spielt und wie ein ethischer Umgang mit medizinischen Daten gelingt.
37 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast von der Schnittstelle zwischen Medizin und Informatik

Beschreibung

vor 3 Jahren
Durch die Digitalisierung der Medizin besteht die Möglichkeit
riesige Datenmengen im Behandlungs- und Forschungskontext zu
erfassen und zu verwalten. Die Sensibilität der medizinischen Daten
ist dabei, je nach Teilbereich, sehr unterschiedlich. Es geht u. a.
um sehr persönliche Daten, wie molekulare Daten aus Genomanalysen,
also Analysen des menschlichen Erbguts. Die zunehmende
Verfügbarkeit dieser medizinischen Daten, verbunden mit dem Wunsch
deren Potenzial für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung
nutzen zu können, wirft viele neue medizinethische Fragestellungen
auf. Bei der Beantwortung sind die Grundwerte, wie das Wohlergehen
der Patienten, das Verbot zu schaden aber auch das Recht auf
Selbstbestimmung zu berücksichtigen. Darüber, welche Rolle die
Ethik in der Medizin allgemein spielt und wie ein ethischer Umgang
mit medizinischen Daten konkret im HiGHmed Use Case Onkologie
sichergestellt wird, darüber spricht Johanna Bowman in dieser Folge
mit der Onkologin und Medizinethikerin Frau Prof. Dr. Eva Winkler
von der Universität Heidelberg sowie der Humangenetikerin Frau
Prof. Dr. Brigitte Schlegelberger von der Medizinischen Hochschule
Hannover.

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