Das AvD Motor & Sport Magazin vom 30.05.2022 mit Kelvin van der Linde
30 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Gäste: Kelvin van der Linde
Für alle, die das AvD Motor & Sport Magazin vom 30. Mai 2022
verpasst haben, gibt es hier die aktuelle Ausgabe zum Nachhören als
Podcast.
22.33 Uhr: Über das Formel-1-Rennen
Das war ein typischer Monaco-Grand-Prix, auch mit dem Regen. Das
ist gar nicht so atypisch dort. Es ist nicht immer nur Glitzer und
Glamour, das ist manchmal auch richtig unangenehm.
22.34 Uhr: Über den Pérez-Sieg
Er hat das ja schon öfters gezeigt. Man muss ihm ein großes
Kompliment machen. Er war in jeder Session schneller als
Verstappen. Dass es im Rennen so gut geklappt hat, hatte auch ein
bisschen mit der eigenartigen Strategie von Ferrari zu tun.
Trotz alldem hat er das Ding aber auch nach Hause gefahren. Er war
extraklasse.
22.35 Uhr: Über Leclerc
Ferrari hat geschlafen beim ersten Boxenstopp, es waren ja zwei
Boxenstopps. Beim Ersten haben ihnen Pérez und Red Bull die Butter
vom Brot genommen. Das war ein klassischer Undercut und schon hatte
er die Nase vorne. Beim Zweiten ging es komplett durcheinander. Sie
haben ihm einfach nicht rechtzeitig gesagt, dass er noch eine Runde
weiterfahren soll. Grundsätzlich: Ich muss mich immer erst um den
WM-Führenden kümmern und den abfertigen. Solange lasse ich den
anderen weiterfahren. Es war schon wirklich nicht sehr
clever.
22.36 Uhr: Über den Ärger Leclercs
Ich bewundere ihn sehr, dass er so ruhig geblieben ist, dass er da
ein bisschen schreit und so ist klar. Er ist schon mit einem
solchen Hals da ausgestiegen und hat sich da klar ausgedrückt. Es
hilft aber Alles nicht, er muss mit genau dem Team arbeiten und
will immer noch Weltmeister werden. Da kann man nicht nur einen
Rundumschlag machen und sagen, dass alles in die Hosen ging. Da
muss man auch motivieren, die hängen genauso wie ein Schluck Wasser
in der Kurve. Die Ferrari-Jungs. Die wissen ja genau, was sie da
für einen Fehler gemacht haben.
22.36 Uhr: Über die Fahrer bei Red Bull
Verstappen ist die klare Nummer eins, Pérez ist die klare Nummer
zwei. Dass er sich an diesem Wochenende durchsetzen konnte, ist
erstaunlich und toll. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen
Meinung im Team, dass Max die Nummer eins ist.
22.36 Über den Schumacher-Unfall
Das war ein richtig brutaler Unfall. Das war eine der schnellsten
Stellen, die es da gibt. Das Auto bricht in zwei Teile. Da kann man
sich vorstellen, was da für Kräfte auftreten. Er musste aufgrund
der hohen Fliehkräfte auch ins Medical Center. Wir sind natürlich
froh, dass ihm nichts passiert ist. Aber:
Irgendwas muss er schon überdenken. Der Speed ist inzwischen ganz
gut, er kommt schon mit, aber mit den Unfällen kann es so nicht
weitergehen. Das sind Millionenschäden, die da entstehen. Gerade so
ein Team kann das Geld vernünftiger ausgeben. Indem man eine
bessere Ersatzteilversorgung macht, mehr Weiterentwicklung macht.
Es tut mir Leid für Mick, aber es hilft nichts. Er muss da selbst
für sich eine Lösung finden.
22.37 Uhr: Über eine mögliche Überforderung
Schumachers
Nein. Ich glaube, er versucht, aus dem was da so ist, mehr
rauszukriegen, als möglich ist. Das führt dann oft zu einem Unfall
oder Unsicherheiten. Da muss er etwas entspannter werden. Dann ist
er halt ein bisschen langsamer als der Magnussen. Solange er am
Ende des Jahres dran ist, ist ja auch alles ok.
22.28 Uhr: Über Ferraris Protest
Dass Ferrari nachher Protest eingelegt hat, halte ich für völlig
normal. Das hätte ich als Ferrari auch gemacht. Der Protest wurde
abgelehnt. Und zwar deshalb: Es gibt ein übergeordnetes Reglement
und sogenannte Event-Notes. In den Event-Notes darf er es nicht,
beim anderen kann man darüber reden, dann haben sie so ein
Wischiwaschi-Urteil gefällt: Es ist ok, dem Protest wird nicht
stattgegeben. Er ist zwar irgendwie ein bisschen darübergefahren,
aber die meiste Zeit nicht. Entschuldigung, das ist ein
Sicherheitsthema. Die Linie ist ja nicht aus Jux und Tollerei da,
sondern möchte die, die aus der Box rausfahren, zwingen, nicht
rauszufahren wie ein Volldepp, um dann den, den auf der Strecke
daherkommt, über den Haufen zu fahren. Daher halte ich das für eine
Fehlentscheidung.
Kelvin van der Linde, DTM-Fahrer und Gewinner am
Nürburgring
22.48 Uhr: Über seinen aktuellen Zustand
Ich bin ziemlich am Ende, habe aber noch ein bisschen Energie. Ich
will es natürlich auch mit dem Team genießen. Mein letzter Sieg
hier war vor fünf Jahren, also ich mittlerweile erlebt, wie
besonders und schwer es ist, hier zu gewinnen. Das passiert nicht
jedes Jahr, das müssen wir ordentlich feiern.
22.50: Über das Risiko der Teams
Ich habe das Gefühl, dass das Risiko jedes Jahr etwas größer wird.
Durch die ganzen Unfälle und Ausfälle sieht man, dass es dieses
Jahr eine harte Nummer war.
22.50: Über die Crashes
Es waren viele Sachen im Thema Verkehr. Man kann den langsamen
Autos auch keinen Vorwurf machen, wenn sie die schnelleren Autos
von hinten kommen sehen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es
eine harte Nummer ist, das einzuschätzen und dann passieren auch
Dinge. Es kann so schnell passieren und da braucht man auch ein
bisschen Glück, um das Rennen zu gewinnen.
22.52 Über die Doppelbelastung
Dieses Jahr war ich wieder mit zwei Autos unterwegs. Das war auch
besonders, weil man immer hin und herspringt. Die Autos sind auch
vom Setup her unterschiedlich eingestellt. Das ist nicht immer
einfach. Es ist nicht schön, wenn ein Auto ausfällt. Es war aber
trotzdem ein cooles Gefühl, dass eines der beiden Autos gewonnen
hat
22.55 Über die Fans
Das war wirklich unglaublich und grandios. Das Gefühl, die Fans
wieder dabei zu haben, hatten wir die letzten zwei Jahre nicht. Zum
Motorsport gehören die Fans und wir leben von den
Fans.
22.57 Uhr: Über Regen bei der Formel 1
Natürlich ist es eine andere Nummer in Monaco, auch mit rund 300
km/h. Trotzdem ist es am Nürburgring auch schwer. Wir hatten das
Glück, dass es dieses Jahr nicht so viel Regen gab. Trotzdem war es
nicht so einfach. Am Nürburgring ist es oft so, dass ein paar
Abschnitte trocken und ein paar nass sind. Das ist natürlich sehr
tricky. Wenn man das aber schafft, ist es ein cooles Gefühl, weil
man weiß, dass man schlau gekämpft hat.
22.59 Uhr: Über die folgende Party
Also wir haben unsere Lounges oben am Ring, ein DJ ist auch da. Die
Jungs warten auch schon auf mich.
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Für alle, die das AvD Motor & Sport Magazin vom 30. Mai 2022
verpasst haben, gibt es hier die aktuelle Ausgabe zum Nachhören als
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22.33 Uhr: Über das Formel-1-Rennen
Das war ein typischer Monaco-Grand-Prix, auch mit dem Regen. Das
ist gar nicht so atypisch dort. Es ist nicht immer nur Glitzer und
Glamour, das ist manchmal auch richtig unangenehm.
22.34 Uhr: Über den Pérez-Sieg
Er hat das ja schon öfters gezeigt. Man muss ihm ein großes
Kompliment machen. Er war in jeder Session schneller als
Verstappen. Dass es im Rennen so gut geklappt hat, hatte auch ein
bisschen mit der eigenartigen Strategie von Ferrari zu tun.
Trotz alldem hat er das Ding aber auch nach Hause gefahren. Er war
extraklasse.
22.35 Uhr: Über Leclerc
Ferrari hat geschlafen beim ersten Boxenstopp, es waren ja zwei
Boxenstopps. Beim Ersten haben ihnen Pérez und Red Bull die Butter
vom Brot genommen. Das war ein klassischer Undercut und schon hatte
er die Nase vorne. Beim Zweiten ging es komplett durcheinander. Sie
haben ihm einfach nicht rechtzeitig gesagt, dass er noch eine Runde
weiterfahren soll. Grundsätzlich: Ich muss mich immer erst um den
WM-Führenden kümmern und den abfertigen. Solange lasse ich den
anderen weiterfahren. Es war schon wirklich nicht sehr
clever.
22.36 Uhr: Über den Ärger Leclercs
Ich bewundere ihn sehr, dass er so ruhig geblieben ist, dass er da
ein bisschen schreit und so ist klar. Er ist schon mit einem
solchen Hals da ausgestiegen und hat sich da klar ausgedrückt. Es
hilft aber Alles nicht, er muss mit genau dem Team arbeiten und
will immer noch Weltmeister werden. Da kann man nicht nur einen
Rundumschlag machen und sagen, dass alles in die Hosen ging. Da
muss man auch motivieren, die hängen genauso wie ein Schluck Wasser
in der Kurve. Die Ferrari-Jungs. Die wissen ja genau, was sie da
für einen Fehler gemacht haben.
22.36 Uhr: Über die Fahrer bei Red Bull
Verstappen ist die klare Nummer eins, Pérez ist die klare Nummer
zwei. Dass er sich an diesem Wochenende durchsetzen konnte, ist
erstaunlich und toll. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen
Meinung im Team, dass Max die Nummer eins ist.
22.36 Über den Schumacher-Unfall
Das war ein richtig brutaler Unfall. Das war eine der schnellsten
Stellen, die es da gibt. Das Auto bricht in zwei Teile. Da kann man
sich vorstellen, was da für Kräfte auftreten. Er musste aufgrund
der hohen Fliehkräfte auch ins Medical Center. Wir sind natürlich
froh, dass ihm nichts passiert ist. Aber:
Irgendwas muss er schon überdenken. Der Speed ist inzwischen ganz
gut, er kommt schon mit, aber mit den Unfällen kann es so nicht
weitergehen. Das sind Millionenschäden, die da entstehen. Gerade so
ein Team kann das Geld vernünftiger ausgeben. Indem man eine
bessere Ersatzteilversorgung macht, mehr Weiterentwicklung macht.
Es tut mir Leid für Mick, aber es hilft nichts. Er muss da selbst
für sich eine Lösung finden.
22.37 Uhr: Über eine mögliche Überforderung
Schumachers
Nein. Ich glaube, er versucht, aus dem was da so ist, mehr
rauszukriegen, als möglich ist. Das führt dann oft zu einem Unfall
oder Unsicherheiten. Da muss er etwas entspannter werden. Dann ist
er halt ein bisschen langsamer als der Magnussen. Solange er am
Ende des Jahres dran ist, ist ja auch alles ok.
22.28 Uhr: Über Ferraris Protest
Dass Ferrari nachher Protest eingelegt hat, halte ich für völlig
normal. Das hätte ich als Ferrari auch gemacht. Der Protest wurde
abgelehnt. Und zwar deshalb: Es gibt ein übergeordnetes Reglement
und sogenannte Event-Notes. In den Event-Notes darf er es nicht,
beim anderen kann man darüber reden, dann haben sie so ein
Wischiwaschi-Urteil gefällt: Es ist ok, dem Protest wird nicht
stattgegeben. Er ist zwar irgendwie ein bisschen darübergefahren,
aber die meiste Zeit nicht. Entschuldigung, das ist ein
Sicherheitsthema. Die Linie ist ja nicht aus Jux und Tollerei da,
sondern möchte die, die aus der Box rausfahren, zwingen, nicht
rauszufahren wie ein Volldepp, um dann den, den auf der Strecke
daherkommt, über den Haufen zu fahren. Daher halte ich das für eine
Fehlentscheidung.
Kelvin van der Linde, DTM-Fahrer und Gewinner am
Nürburgring
22.48 Uhr: Über seinen aktuellen Zustand
Ich bin ziemlich am Ende, habe aber noch ein bisschen Energie. Ich
will es natürlich auch mit dem Team genießen. Mein letzter Sieg
hier war vor fünf Jahren, also ich mittlerweile erlebt, wie
besonders und schwer es ist, hier zu gewinnen. Das passiert nicht
jedes Jahr, das müssen wir ordentlich feiern.
22.50: Über das Risiko der Teams
Ich habe das Gefühl, dass das Risiko jedes Jahr etwas größer wird.
Durch die ganzen Unfälle und Ausfälle sieht man, dass es dieses
Jahr eine harte Nummer war.
22.50: Über die Crashes
Es waren viele Sachen im Thema Verkehr. Man kann den langsamen
Autos auch keinen Vorwurf machen, wenn sie die schnelleren Autos
von hinten kommen sehen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es
eine harte Nummer ist, das einzuschätzen und dann passieren auch
Dinge. Es kann so schnell passieren und da braucht man auch ein
bisschen Glück, um das Rennen zu gewinnen.
22.52 Über die Doppelbelastung
Dieses Jahr war ich wieder mit zwei Autos unterwegs. Das war auch
besonders, weil man immer hin und herspringt. Die Autos sind auch
vom Setup her unterschiedlich eingestellt. Das ist nicht immer
einfach. Es ist nicht schön, wenn ein Auto ausfällt. Es war aber
trotzdem ein cooles Gefühl, dass eines der beiden Autos gewonnen
hat
22.55 Über die Fans
Das war wirklich unglaublich und grandios. Das Gefühl, die Fans
wieder dabei zu haben, hatten wir die letzten zwei Jahre nicht. Zum
Motorsport gehören die Fans und wir leben von den
Fans.
22.57 Uhr: Über Regen bei der Formel 1
Natürlich ist es eine andere Nummer in Monaco, auch mit rund 300
km/h. Trotzdem ist es am Nürburgring auch schwer. Wir hatten das
Glück, dass es dieses Jahr nicht so viel Regen gab. Trotzdem war es
nicht so einfach. Am Nürburgring ist es oft so, dass ein paar
Abschnitte trocken und ein paar nass sind. Das ist natürlich sehr
tricky. Wenn man das aber schafft, ist es ein cooles Gefühl, weil
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